Eine der größten Freuden, die ein Christlicher Wissenschaftler erleben kann, ist zu lernen, „Probleme“ als Gelegenheiten für eine Demonstration zu betrachten, denn dann nimmt er etwas von der Erkenntnis von Gottes allgegenwärtiger, bereitstehender Hilfe wahr. Er kann mit Paulus sagen: „Lass dir an meiner Gnade genügen; denn meine Kraft ist in den Schwachen mächtig.“ Und wiederum mit Paulus mag er sagen: „Darum bin ich guten Mutes in Schwachheiten, in Misshandlungen, in Nöten, in Verfolgungen, in Ängsten um Christi willen; denn wenn ich schwach bin, dann bin ich stark“ (2. Korinther 12:9, 10). Diese Sichtweise fängt sofort an, die Sippe der Irrtümer auszuräumen, die als Selbstmitleid, Entmutigung, Sorge, Trauer, Angst bekannt ist – denn wer freut sich nicht über eine Gelegenheit?
Die Freude des Christlichen Wissenschaftlers liegt in dem Wissen, dass die Christliche Wissenschaft ein unveränderliches göttliches Prinzip darstellt und eine unveränderliche geistige Regel enthält, nach der dieses Prinzip in menschlichen Angelegenheiten demonstriert werden kann. Mary Baker Eddy, die Entdeckerin der Christlichen Wissenschaft, hat den Standard wissenschaftlicher Demonstration in Aussagen aufgezeigt, die jeder Christliche Wissenschaftler in ihren Schriften für sich entdecken kann, und als ihre Nachfolger können wir nicht oft und nicht tiefgründig genug über diesen Standard nachdenken und beten und bestrebt sein, ihn in unserer Arbeit zu erfüllen.
Das Modell wissenschaftlicher Demonstration ist das Leben und Werk Christi Jesu, des Wegweisers. Die Erweckung von Lazarus (Johannes 11:1–44) ist eine erhellende Lehre für jeden, der die Christliche Wissenschaft studiert.
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