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Original im Internet

Die geistige Bedeutung von Ostern verstehen

Aus dem Herold der Christlichen Wissenschaft. Online veröffentlicht am 11. April 2022


Ostern, eine Zeit, in der man Jesu Auferstehung nach der Kreuzigung gedenkt, steht im Mittelpunkt des Christentums. Bevor ich angefangen habe, die Christliche Wissenschaft zu studieren, glaubte ich, Ostern sei ein trauriger Anlass. Ich fragte mich, wieso Jesu letztes Abendmahl mit seinen Jüngern, sein unfairer Prozess und sein Leiden am Kreuz gefeiert wurden. Für mich überschatteten diese Ereignisse seine Auferstehung und Himmelfahrt. Doch durch meine gründliche Beschäftigung mit der Christlichen Wissenschaft wurde mir nach und nach die geistige Bedeutung und somit Freude von Ostern bewusst.

Der vierte Glaubenssatz der Christlichen Wissenschaft in Wissenschaft und Gesundheit mit Schlüssel zur Heiligen Schrift von Mary Baker Eddy war mir eine Hilfe dabei, ein tieferes Verständnis von Ostern zu erlangen. Er lautet: „Wir bekennen Jesu Versöhnung als Beweis der göttlichen, wirksamen Liebe, die die Einheit des Menschen mit Gott durch Christus Jesus, den Wegweiser, entfaltet; und wir bekennen, dass der Mensch durch Christus, durch Wahrheit, Leben und Liebe, erlöst wird, wie es der galiläische Prophet im Heilen der Kranken und im Überwinden von Sünde und Tod demonstrierte“ (S. 497).

Als ich die geistige Bedeutung von Ostern verstand, ließ meine Anerkennung für Jesu großes menschliches Opfer (siehe Wissenschaft und Gesundheit, S. 54) nicht nach, sondern es vermittelte mir vielmehr ein tieferes und praktischeres Verständnis von Jesu Leben und Mission, die sich auf nichts als Liebe gründeten. Heute besteht die Relevanz von Ostern für mich aus der Gelegenheit, zu vergeben und Trauer zu überwinden; beides demonstriert die fühlbare Liebe Gottes zu uns allen.

Jesu Ringen in Gethsemane zeigt, dass er „in allem genau wie wir versucht worden ist“ (Hebräer 4:15). Die geistige Bedeutung von Gethsemane in Wissenschaft und Gesundheit lautet unter anderem: „Liebe, die keine Erwiderung findet, aber doch Liebe bleibt“ (S. 586). Das ist die christliche Grundlage für Vergebung, die Jesus dadurch demonstrierte, dass er jenen, die ihn grausam und ungerecht gekreuzigt hatten, und auch Petrus vergab, der ihn verleugnet hatte, sowie den anderen Jüngern, die ihn in seiner Stunde der großen Not verlassen hatten. Als ich tiefer über Jesu Beispiel nachdachte, fing ich an zu erkennen, dass auch ich die Gnade habe zu vergeben.

In Zeiten der Trauer hat sich das geistige Verständnis der Osterbotschaft auch als Quelle großen Trostes erwiesen. Dadurch, dass Jesus sich der Tortur der Kreuzigung unterworfen hat, gefolgt von der glorreichen Auferstehung, demonstrierte er über jeden Zweifel erhaben, dass der Tod ein sterblicher Glaube und nicht die Wahrheit des Seins ist. Er bewies, dass Leben, Gott, ewig ist, und somit sind auch alle Kinder Gottes – wie der Christus – unvergänglich. Es ist wichtig zu wissen, dass das Leben eines geliebten Menschen ohne Unterbrechung und Schaden fortbesteht, besonders angesichts der Tatsache, dass die Welt weiter an den Auswirkungen einer Pandemie arbeitet und diese heilt.

Ostern macht deutlich, warum und inwiefern Christus Jesus der Weg der Erlösung ist. Bei Ostern geht es um das auferstandene – vergeistigte – Denken, das weiter im Verständnis Gottes voranschreitet bzw. in den Himmel aufsteigt. Alle, die Jesus am Grab suchten, erfuhren: „Er ist nicht hier; er ist auferstanden“ (Matthäus 28:6). Wir sind außerdem fähig, beständig nach oben und fort vom begrabenen falschen Verständnis eines sterblichen Lebens in der Materie zum vom Christus erhellten, freudigen, geistigen Verständnis von Leben in Gott zu schauen. Und wir können dieses höhere Verständnis praktisch beweisen, indem wir heilen.

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