Christus Jesus war unzweifelhaft der Meister; er hat seinen Nachfolgerinnen und Nachfolgern gezeigt, wie man das wissenschaftliche Christentum praktiziert. Seine Bergpredigt zeichnet die gute Praxis vor, die Botschaft des Christus im Alltag wohlwollend zu leben – eine Botschaft, die Demut, Reinheit und Frieden erfordert. Christus Jesus lebte diese Botschaft auf eine Weise vor, die ihn befähigte, den Neid und die Böswilligkeit seiner Feinde zu überwinden. Auf diese Weise siegte er über alles, was eine vollständige Demonstration des Christus, der Wahrheit, verhindern wollte.
In den erhellenden Worten der Predigt – die das Gebet des Herrn, die Seligpreisungen und Anweisungen zu einem dem Christus nachempfundenen Leben einschließt – finden wir das göttliche Licht der Weisheit, der Gnade und des Sieges, das unsere Praxis lenkt und uns befähigt, deren Gegenteil zu besiegen: Malpraxis oder irrige Praxis.
Mary Baker Eddy definiert Malpraxis folgendermaßen: „Die mentale Malpraxis ist eine heuchlerische Verneinung der Wahrheit; sie ist das gerade Gegenteil der Christlichen Wissenschaft. Gedanklich so zu argumentieren, dass dadurch das Glück eines Mitmenschen verhängnisvoll betroffen wird, dass er sittlich, physisch oder geistig Schaden erleiden kann, bricht die Goldene Regel und stößt die wissenschaftlichen Gesetze des Seins um. Dies ist daher nicht die Anwendung, sondern der Missbrauch der mentalen Behandlung und ist mentale Malpraxis“ (Vermischte Schriften 1883–1896, S. 31).
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