Je mehr ein Mensch über Gott versteht, desto besser erkennt er, dass er eine Niederlage niemals hinnehmen muss. Ja, der Begriff Niederlage hat keine abschließende Bedeutung für ihn und wird höchstens dafür benutzt, das Schicksal alles dessen zu beschreiben, was sich Gesundheit und Wohlbefinden in den Weg stellen möchte. Doch die zunehmende Erkenntnis von Gottes Allheit befähigt uns zu verstehen, dass es nie eine Zeit geben wird, in der ein Mensch den Punkt völligen Versagens erreicht.
Keine Krankheit kann Gesundheit gänzlich zerstören; keine Sünde kann das Gute endgültig ausräumen; nicht einmal der Tod kann Leben beenden. Wenn das Böse die Oberhand zu haben scheint, kommt das Gute unweigerlich an die Oberfläche und besiegt jede einzelne Facette der Disharmonie – ob der Irrtum als reine Enttäuschung oder als Katastrophe aufgetreten ist. Was der Psalmist über den Gottlosen sagt, können wir über das Böse selbst sagen: „Ich habe einen Gottlosen gesehen, der trotzig war, sich ausbreitete und wie eine mächtige Zeder grünte. Als man vorüberging, sieh, da war er nicht mehr da“ (Psalm 37:35, 36). Eine Person, die sich mit der Christlichen Wissenschaft befasst, hat eine einzigartige Sichtweise, was die Sicherheit des abschließenden Triumphs angeht.
Diese Person versteht, dass Gott, das Gute, allerhaben ist und dass göttlicher Geist unendlich ist und keinen Gegner hat. Sie begreift, dass der Mensch, das individuelle, zum Ebenbild des Geistes erschaffene Wesen, unbesiegt ist. Diese Person ist von angeblichen sterblichen Disharmonien gänzlich unberührt, ja, nicht einmal bedroht.
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