Gibt es einen Weg, der aus Chaos hinaus und in Ordnung und Harmonie hinein führt? Wie wichtig dies derzeit ist und wie sehr danach gesucht wird, zeigt sich überall deutlich. Doch ist es bei der Suche nach solch einem Pfad inmitten einer zerrütteten Welt möglich, dass das Chaos selbst ein Bote des Friedens sein könnte, nach dem wir uns so sehnen?
Dieses Versprechen ist in folgender bemerkenswerter Aussage von Mary Baker Eddy in ihrem Buch Die Einheit des Guten enthalten: „Das Chaos des sterblichen Gemüts wird zum Schrittstein zu dem Kosmos des unsterblichen Gemüts gemacht“ (S. 56).
Vielleicht erweckt Chaos einen natürlichen Wunsch in uns, Abstand von diesem Zustand zu nehmen. Um frei von der Belastung von Disharmonie zu sein, ist es natürlich – geistig intuitiv – für uns, etwas anderes zu suchen, einen Richtungswechsel vorzunehmen, auf sichereren, friedvolleren Grund vorzudringen. Dort können wir anfangen, die gegenteilige Form zu erkennen, nämlich das geordnete, harmonische Universum – den Kosmos des unsterblichen Gemüts, Gottes. Unzufriedenheit mit dem materialistischen, chaotischen Leben aufgrund der Begrenzungen einer materiellen Denkweise, die das göttliche Gemüt zu verbergen scheint, wird zum starken Antrieb für den Aufbruch in die entgegengesetzte Richtung.
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