Mein Mann war selbstständig und arbeitete jeden Tag bis spät. Manchmal arbeitete er sogar am Samstag. Die Familie aß, bevor er nach Hause kam, und so wärmte ich ihm immer sein Essen auf, woraufhin er sich meistens vor dem Fernseher hinlegte und dann schnell einschlief. Wenn er wach war, sprachen wir wenig oder gar nicht miteinander, und ich ging meistens schlafen, kurz nachdem er nach Hause kam.
Nach mehreren Jahren dieser Lebensweise war ich sehr unglücklich und bekam häufig Migräne. Weder Schmerzmittel noch Schlaftabletten halfen dagegen. Damals dachte ich, dass ich nur drei Wahlmöglichkeiten hatte: Ich konnte so weitermachen wie bisher, mir einen Freund anschaffen oder mich scheiden lassen. Doch ich wusste, dass mich jede dieser drei Möglichkeiten nur noch unglücklicher machen würde.
Einmal bestellte ich einen Maler, um ein Bad neu streichen zu lassen. Ich besprach mit ihm nichts außer der Arbeit, die er tun sollte. Doch als ich einmal nachschaute, wie es lief, sagte er zu mir: „Gott liebt Sie und hat einen perfekten Plan für Sie.“ Ich weiß noch, wie ich dachte: „Wenn das stimmt, dann wüsste ich gern, wie dieser Plan aussieht.“ Da fiel mir die Christliche Wissenschaft ein.
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