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Original im Internet

Chronische Symptome verschwunden

Aus dem Herold der Christlichen Wissenschaft. Online veröffentlicht am 24. November 2025


Als Kind war ich ganz gesund, doch ab der Oberstufe bekam ich im Winter immer wieder Symptome, die mit einer Mandelentzündung assoziiert werden. Diese Situation trat zwei bis drei Mal im Jahr auf und zog sich dann über einige Tage hin.

Da dies sporadisch vorkam und nicht schrecklich weh tat, fand ich es jahrelang nicht weiter nötig, diesbezüglich zu beten oder mich gar tiefergehend mit der Christlichen Wissenschaft zu beschäftigen, obwohl ich in der Christlichen Wissenschaft erzogen worden war und inzwischen sehr viele geistige Heilungen durch Gebet erlebt hatte.

Und dann zeigten sich diese Attacken in einem Jahr häufiger und wurden immer stärker, bis ich kaum noch essen konnte. Selbst das Sprechen tat weh.

Im Verlauf des Jahres wurden die Symptome schlimmer, und die Zeiten, in denen ich gesund war, verkürzten sich. Nun wurde mir klar, dass ich dringend geheilt werden musste. Ich fing an, jeden Tag innig zu beten und in der Bibel und in Wissenschaft und Gesundheit mit Schlüssel zur Heiligen Schrift von Mary Baker Eddy zu lesen. Auch die Bibellektionen sowie Artikel aus dem Christian Science Sentinel, einer Schwesterzeitschrift des Herolds, las ich, dessen Hefte ich immer bei mir trug.

Ich hatte des Öfteren die Befürchtung, materielle Hilfe in Anspruch nehmen zu müssen, um die Heilung voranzubringen. Das lag nicht daran, dass ich Zweifel bezüglich der Wahrheitsinhalte hegte, die ich in der Christlichen Wissenschaft lernte. Es war wohl eher, dass ich meine eigene Fähigkeit anzweifelte, den Nebel des Irrtums zu durchdringen und den Lichtstrahl zu finden, nach dem ich suchte. Doch ich bat weiter Gott um Hilfe in diesem Kampf um meine Freiheit.

An einem Herbsttag meinte ich, diesen Zustand nicht länger aushalten zu können. Es war Mittag, und ich hatte gerade ein Erfrischungsgetränk und ein Sandwich bestellt, obwohl ich nicht wusste, wie ich auch nur den kleinsten Bissen runterschlucken sollte. Ich ging hinüber ans Fenster meines Büros im 22. Stock, von wo aus ich auf den Hafen blicken konnte, in dem mehrere Schiffe und ein Schlepper unterwegs waren. Es war ein herrlicher Tag. Der Himmel war klar und es war windstill. Das Wasser spiegelte alle Formen und Objekte im Hafenbecken und am Ufer perfekt wider.

Als ich das betrachtete, fiel mir auf, wie vollkommen die Formen und Farben vom Wasser wiedergegeben wurden. Die Spiegelungen entsprachen dem Original haargenau; man konnte nicht zwischen ihren Farben, Formen und Bewegungen unterscheiden. Ein weißer Fischreiher flog gemächlich vorbei, und sein Spiegelbild war weiß wie er und bewegte sich in perfekter Übereinstimmung mit dem Vogel selbst. Blitzschnell kam mir die Erkenntnis, dass wir uns als Widerspiegelungen Gottes in keiner Weise von unserem Original unterscheiden können, egal wie die Dinge aussehen mögen oder was sich um uns herum abspielen mag.

Wir lesen im ersten Kapitel der Genesis (Vers 27): „Gott schuf den Menschen nach seinem Bild, nach dem Bild Gottes schuf er ihn; und schuf sie als Mann und Frau.“ Und in Wissenschaft und Gesundheit wird erklärt, dass dieses Bild bzw. diese Widerspiegelung geistig ist (S. 516): „So wie dein Spiegelbild im Spiegel erscheint, so bist du, da du geistig bist, die Widerspiegelung Gottes. Die Substanz, das Leben, die Intelligenz, Wahrheit und Liebe, die die Gottheit bilden, werden von Seiner Schöpfung widergespiegelt; und wenn wir das falsche Zeugnis der körperlichen Sinne den Tatsachen der Wissenschaft unterordnen, werden wir dieses wahre Gleichnis und diese wahre Widerspiegelung überall erblicken.“

In diesem Augenblick erkannte ich meine wahre und unveränderliche Vollkommenheit als Widerspiegelung unseres Vater-Mutter-Gottes, der alles lenkt und für alles sorgt. Als ich über diese geistigen Konzepte nachdachte, vergaß ich meine Umgebung und jede Vorstellung von Zeit und Raum. Erst als ich eine Straße in der Nähe des Bürogebäudes entlang ging, mich an dem warmen Sonnenschein erfreute und die Vollkommenheit meines Seins frei von allen Krankheitssymptomen genoss, nahm ich meine Umgebung wieder wahr. Ich hatte weder Schmerzen, eine Schwellung noch sonstige Anzeichen einer Krankheit. Alle Symptome waren in ihr natürliches Nichts vergangen! Es kam mir vor, als würde ich auf Wolken gehen. Manche Menschen mögen mich verwundert angesehen haben, als ich leise ein Lied aus dem Liederbuch der Christlichen Wissenschaft vor mich hinsang und es genoss, dass meine Stimmbänder wieder funktionierten.

Während ich in den geistigen Erkenntnissen schwelgte, die ich erlangt hatte, hatte ich mein Sandwich gegessen und das Getränk getrunken, mir die Jacke angezogen, war mit dem Fahrstuhl ins Erdgeschoss gefahren, hatte die acht Fahrspuren einer vielbefahrenen Straße ohne Fußgängerüberweg überquert und war gut fünf Häuserblocks gelaufen. Ich habe keine Erinnerung an all das, weiß aber noch genau, was für ein Gefühl der Freiheit ich auf diesem Spaziergang hatte.

Die vollständige Heilung stand noch bevor. Einige Wochen später kamen die Symptome morgens wieder. Ich war im Bad, schaute auf mein Spiegelbild und lächelte. Ich wusste ohne jeden Zweifel, dass ich, die Widerspiegelung des einen und einzigen Schöpfers, nur vollkommen sein konnte. Und damit lag die Krankheit hinter mir. Das ist jetzt mehr als vierzig Jahre her.

Die Christliche Wissenschaft war schon immer mein Felsen, meine Zuflucht, meine Führung. Doch dieses Erlebnis hat mehr als alle anderen mein Vertrauen auf Gott, die göttliche Wahrheit, und mein Verständnis des Reiches Gottes gestärkt. Ich wusste, dass Harmonie jetzt vorhanden ist und dass ein Augenblick geistigen Verständnisses ausreicht, um jeden materiellen Glauben zu zerstören.

Seitdem habe ich viele andere Heilungen durch Gebet in der Christlichen Wissenschaft erlebt. Vor nicht allzu langer Zeit habe ich am Elementarunterricht in der Christlichen Wissenschaft teilgenommen, ein wahrhaft wundervolles Erlebnis. Ich wünschte, ich hätte das viel früher getan.

Peter Henderson
Buenos Aires, Argentinien

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