Vorwürfe. Wenn etwas Schlimmes passiert, lassen sie nicht auf sich warten. Schuldzuweisung mag manchmal hinter dem Bemühen stehen, Verantwortlichkeit zu umgehen, doch ist es nicht besser herauszufinden, was falsch gemacht wurde, damit eine ähnliche Situation künftig vermieden werden kann? Auf menschlicher Ebene ist das normalerweise korrekt. Doch wenn wir eine vollständige Heilung anstreben, gibt es einen höheren Weg.
Die Bibel gibt wieder, dass Jesu Jünger ihn einmal in Bezug auf einen blinden Mann fragten: „Meister, wer hat gesündigt, er oder seine Eltern, dass er blind geboren ist?“ Wer war schuld an der Blindheit des Mannes? Niemand, antwortete Jesus. „Weder er noch seine Eltern haben gesündigt, sondern an ihm sollten die Taten Gottes sichtbar werden.“ Und dann setzte Jesus der Blindheit ein Ende (siehe Johannes 9:1–7).
Die Bibel erklärt, dass Gott in der Tat immer gegenwärtig und allmächtig ist und dass jede und jeder von uns für alle Zeit in Seiner unendlichen Liebe existiert. Er ist der einzige Schöpfer, und alles, was Er erschaffen hat, ist gut. Kein störendes Element kann in Gottes Schöpfung eindringen, denn Er hat solch ein Element nicht erschaffen. Jede und jeder von uns ist in Wirklichkeit ein geliebtes Kind Gottes, des Geistes, und wurde nach Seinem Bild und Gleichnis erschaffen. Daher haben wir alle die natürliche Fähigkeit, Gottes vollkommene Kontrolle zu erkennen und zu erleben – das Gute, das Er über allen Seinen Kindern ausgießt. Wenn wir das mithilfe von Gebet verstehen, fangen wir an, unsere wahre Natur und die aller anderen als vollständig geistig, vollständig gut und somit als unschuldig und unbescholten zu erkennen. Diese Sichtweise bewirkt Heilung.