Ganz plötzlich war ich in eine Kontroverse verwickelt, die so heftig und beängstigend war, dass ich eine Zeitlang glaubte, eine Ausnahme für Gottes Gesetz des allmächtigen Guten gefunden zu haben. Das ist natürlich unmöglich. Die Christliche Wissenschaft hat mir geholfen zu erkennen, dass jede scheinbare Abweichung vom göttlichen Gesetz eine Lüge sein muss, und im Sonnenschein der Wahrheit, Gottes, lösen sich Lügen gezwungenermaßen auf. Diese Tatsache zu verstehen und selbst zu erleben erforderte eine Disziplin des Denkens von mir, die ich davor noch nie erreicht hatte.
Während dieser Kontroverse entdeckte ich, dass ein erhebliches Unrecht gegen meine Familie und mich vollzogen wurde, erkennbar begleitet von Betrug, Vorsätzlichkeit und Verleumdung. Es schien unmöglich zu sein, diesen Zustand zu stoppen, geschweige denn, umzukehren. Schlimmer noch, unsere Kinder würden am meisten von den Auswirkungen betroffen sein.
Für mich war die Situation überwältigend. Sie dominierte mein Denken. Ich gab mich immer wieder neuen aussichtslosen, selbstgerechten Überlegungen hin, die nichts weiter bewirkten, als mich noch wütender zu machen und mein Gefühl von Hilflosigkeit weiter zu verstärken. Ich brütete darüber. Ich machte mir im Stillen Luft. Ich vertraute niemandem mehr. Es zehrte an meinen Kräften, und ich wusste im tiefsten Herzen, dass es der falsche Weg war. Doch eine ganze Weile weigerte ich mich, Gott um Hilfe zu bitten.