Zeugnisse
Nach einem besonders arbeitsintensiven Sommersemester als Professorin spürte ich im Sommer, dass körperlich irgendetwas nicht stimmte. Ein Dauergefühl von Schwäche und Schwindelgefühlen stellte sich ein, ich schaltete einen Gang herunter und bewegte mich langsamer.
Viele Jahre litt ich an starken Ohrenschmerzen. In meiner Kindheit hatte ein Arzt diese Störung als Ohrenentzündung diagnostiziert.
Vor der Heirat wälzten mein zukünftiger Mann und ich ein Problem: Wir hatten verschiedene Konfessionen und wir wünschten uns Kinder, aber wie sollten sie getauft werden? Ich suchte eifrig im Neuen Testament nach Antworten. Eines Abends war ich besonders bedrückt und ich betete innig und demütig, dass Gott mir den Weg zeigen solle.
Ich weilte mit meiner Tochter in den Ferien in einem Land, wo ich niemanden kannte. Eines Abends bekam ich nach dem Abendessen heftiges Bauchweh.
Vor mehreren Jahren arbeitete ich sechs Jahre als therapeutische Begleiterin und lebte im Haus einer Patientin. Jeden Tag bekam sie Besuch von etwa 15 Leuten und alle haben viel geraucht.
Als ich die ersten Monate mit meinem ersten Kind schwanger war, begann ich die Christliche Wissenschaft zu studieren. Da zeigte eine ärztliche Diagnose Schwierigkeiten an der Plazenta, weshalb das Baby nicht angemessen versorgt und sich nicht normal entwickeln würde.
Vor einiger Zeit musste ich in eine Gegend in Honduras reisen, die fünf Stunden von meinem Zuhause entfernt ist. Kurz nach meiner Ankunft wurde ich zu einem Fischessen eingeladen und anschließend ging ich an die Arbeit.
Es gab eine Zeit in meinem Leben, da hat mich ein verpasster Zug, eine unverschämte Bemerkung oder ein platter Reifen am Fahrrad in Rage gebracht. Manchmal erschienen die Situationen, die heftige Emotionen von Wut, Enttäuschung, Verzweiflung und Angst in mir auslösten, gewichtig und manchmal geringfügig.
Vor ein paar Jahren fand ich einmal abends beim Heimkommen die Streichholzschachtel nicht, um meine Lampe anzuzünden. Also nahm ich mein Bad im Dunkeln.
Ich hatte vor, mit meiner Familie zu einer eintägigen Konferenz nach Buenos Aires zu fahren und dann einige Tage die Stadt anzuschauen. Unsere 9- und 13-jährigen Söhne sollten mitkommen.