6. Januar, 1907.
Thema: Leben.
Goldener Text: „Ich bin kommen, daß sie das Leben und volle Genüge haben sollen.” Johannes, 10: 11.
Abwechselndes Zusammenlesen: — Lukas, 9: 46–60.
46. Es kam auch ein Gedanke unter sie, welcher unter ihnen der Größte wäre.
47. Da aber Jesus den Gedanken ihres Herzens sah, ergriff er ein Kind, und stellete es neben sich
48. und sprach zu ihnen: Wer dies Kind aufnimmt in meinem Namen, der nimmt mich auf, und wer mich aufnimmt, der nimmt den auf, der mich gesandt hat. Welcher aber der Kleinste ist unter euch allen, der wird groß sein.
49. Da antwortete Johannes und sprach: Meister, wir sahen einen, der trieb die Teufel aus in deinem Namen, und wir wehreten ihm; denn er folget dir nicht mit uns.
50. Und Jesus sprach zu ihm: Wehret ihm nicht; denn wer nicht wider uns ist, der ist für uns.
51. Es begab sich aber, da die Zeit erfüllet war, daß er sollte von hinnen genommen werden, wendete Er sein Angesicht, stracks gen Jerusalem zu wandeln.
52. Und er sandte Boten vor sich hin; die gingen hin und kamen in einen Markt der Samariter, daß sie ihm Herberge bestelleten.
53. Und sie nahmen ihn nicht an, darum daß er sein Angesicht gewendet hatte, zu wandeln gen Jerusalem.
54. Da aber das seine Jünger Jakobus und Johannes sahen, sprachen sie: Herr, willst du, so wollen wir sagen, daß Feuer vom Himmel falle und verzehre sie, wie Elia that?
55. Jesus aber wandte sich, und bedräuete sie und sprach: Wisset ihr nicht, welches Geistes Kinder ihr seid?
56. Des Menschen Sohn ist nicht kommen, der Menschen Seelen zu verderben, sondern zu erhalten.
57. Und sie gingen in einen andern Markt. Es begab sich aber, da sie auf dem Wege waren, sprach einer zu ihm: Ich will dir folgen, wo du hingehest.
58. Und Jesus sprach zu ihm: Die Füchse haben Gruben, und die Vögel unter dem Himmel haben Nester; aber des Menschen Sohn hat nicht, da er sein Haupt hinlege.
50. Und er sprach zu einem andern: Folge mir nach! Der sprach aber: Herr, erlaube mir, daß ich zuvor hingehe, und meinen Vater begrabe.
60. Aber Jesus sprach zu ihm: Laß die Toten ihre Toten begraben; gehe du aber hin und verkündige das Reich Gottes.
Die folgenden Citaten umfassen unsere Predigt:
I.
Die Bibel,
Hiob, 33: 4;
Psalm 36: 10;
Römer, 8: 10;
1. Johannes, 1: 2.
„Science and Health,“
468—25 bis 7 auf nächster Seite;
471—12 bis 16, 31;
496—8 bis 10;
324—14;
215—12.
II.
Matthäus, 22: 23–32;
Epheser, 4: 17, 18.
303—16 bis 25;
305—31 bis 12 auf nächster Seite;
307—7, 8, 14 bis 16;
309—28;
311—28 bis 31;
535—10, 11.
III.
Johannes, 8: 12, 21, 23, 24, 27;
1. Johannes, 3: 14, 15.
426—28, 29;
560—11 bis 17;
203—24 bis 2 auf nächster Seite;
347—23;
348—14 bis 20, 26.
IV.
Lukas, 13: 11–13;
Lukas, 7: 12–16;
Matthäus, 10: 8.
473—28;
429—31 bis 3 auf nächster Seite;
430—7;
428—30 bis 4 auf nächster Seite.
V.
Lukas, 12: 15, 22, 23;
Johannes, 6: 27, 33, 49–51, 58, 60.
410—9;
390—4 bis 10;
388—12 bis 16, 22.
VI.
Johannes, 5: 17, 25, 26;
1. Johannes, 5: 10–13.
336—14 bis 16;
337—7 (zweiter Satz) bis 10, 16;
45—6, 7;
44—7 bis 10;
324—32 bis 19 auf nächster Seite.
13. Januar, 1907.
Thema: Sakrament.
Goldener Text: „So lasset nun niemand euch Gewissen machen über Speise oder über Trank oder über bestimmten Feiertagen oder Neumonden oder Sabbathen; welches ist der Schatten von dem, das zukünftig war; aber der Körper selbst in Christo.” Kolosser, 2: 16, 17.
Abwechselndes Zusammenlesen: — Markus, 14: 12–17, 22–26.
12. Und am ersten Tage der süßen Brote, da man das Osterlamm opferte, sprachen seine Jünger zu ihm: Wo willst du, daß wir hingehen und bereiten, daß du das Osterlamm essest?
13. Und er sandte seiner Jünger zween, und sprach zu ihnen: Gehet hin in die Stadt, und es wird euch ein Mensch begegnen, der trägt einen Krug mit Wasser; folget ihm nach,
14. und wo er eingehet, da sprechet zu dem Hauswirte: Der Meister lässet dir sagen: Wo ist das Gasthaus, darinnen ich das Osterlamm esse mit meinen Jüngern?
15. Und er wird euch einen großen Saal zeigen, der mit Polstern versehen und bereit ist; daselbst richtet für uns zu.
16. Und die Jünger gingen aus, und kamen in die Stadt, und fanden’s, wie er ihnen gesagt hatte, und bereiteten das Osterlamm.
17. Am Abend aber kam er mit den Zwölfen.
22. Und indem sie aßen, nahm Jesus das Brot, dankte, und brach’s, und gab’s ihnen und sprach: Nehmet, esset; das ist mein Leib.
23. Und nahm den Kelch und dankte, und gab ihnen den; und sie tranken alle daraus
24. Und er sprach zu ihnen: Das ist mein Blut des neuen Testaments, das für viele vergossen wird.
25. Wahrlich, ich sage euch, daß ich hinfort nicht trinken werde vom Gewächse des Weinstocks bis auf den Tag, da ich’s neu trinke in dem Reich Gottes.
26. Und da sie den Lobgesang gesprochen hatten, gingen sie hinaus an den Ölberg.
Die folgenden Citate umfassen unsere Predigt:
I.
Die Bibel,
Sprüche, 16: 1, 23;
1. Chronika, 28: 9;
1. Petrus, 3: 12, 15, 16;
1. Johannes, 3: 20, 21.
„Science and Health,“
451—13;
61—9 bis 11;
208—17;
152—21;
361—21 bis 29.
II.
1. Korinther, 13: 4–6;
1. Timotheus, 1: 5;
1. Timotheus 4: 6, 12;
Kolosser, 3: 12–15.
270—33, 24;
444—13 bis 26;
341—1;
354—30;
405—7 bis 13.
III.
Die Bibel,
2. Chronika, 6: 41;
2. Chronika, 29: 30, 31;
Ebräer, 10: 19, 20, 22, 24;
Apostelgeschichte, 20: 32.
„Science and Health,“
428—15;
262—1 bis 5;
28—9;
3—12.
IV.
Matthäus, 3: 1, 2, 11;
Markus, 10: 35—40;
Offenbarung, 3: 21.
581—23, 24;
333—23 bis 26;
25—22 bis 26;
20—10;
241—27 bis 8 auf nächster Seite.
V.
2. Chronika, 30: 1, 13, 18–20;
Matthäus, 26: 26;
Johannes, 6: 33, 51.
32—20, 21, 28 bis 12 auf nächster Seite;
31—17;
559—24.
VI.
Jesaja, 55: 1;
Matthäus, 26: 27–29;
1. Korinther, 10: 16, 31.
33—27;
34—29 bis 32;
35—10 bis 29.
20. Januar, 1907.
Thema: Wahrheit.
Goldener Text: „Wenn aber jener, der Geist der Wahrheit kommen wird, der wird euch in alle Wahrheit leiten. Denn er wird nicht von ihm selber reden, sondern was er hören wird, das wird er reden, und was zukünftig ist, wird er euch verkündigen.” Johannes, 16: 13.
Abwechselndes Zusammenlesen: — 2. Mose, 4: 10, 13–15; Jeremia, 1: 1, 2, 6–10, 18, 19.
10. Mose aber sprach zu dem Herrn: Ach, mein Herr, ich bin je und je nicht wohl beredt gewesen, auch nicht seit der Zeit, da du mit deinem Knecht geredet hast; denn ich habe eine schwere Sprache und eine schwere Zunge.
13. Mose sprach aber: Mein Herr, sende, welchen du senden willst.
14. Da ward der Herr sehr zornig über Mose und sprach: Weiß ich denn nicht, daß dein Bruder Aaron aus dem Stamm Levi beredt ist? Und siehe, er wird herausgehen dir entgegen; und wenn er dich siehet, wird er sich von Herzen freuen.
15. Du sollst zu ihm reden, und die Worte in seinen Mund legen. Und Ich will mit deinem und seinem Mund sein, und euch lehren, was ihr thun sollt.
1. Dies sind die Reden Jeremias, des Sohns Hilkias, aus den Priestern zu Anathoth im Lande Benjamin,
2. zu welchem geschah das Wort des Herrn zur Zeit Josias des Sohns Amons, des Königs in Juda, im dreizehnten Jahr seines Königreichs.
6. Ich aber sprach: Ach, Herr, Herr, ich tauge nicht, zu predigen; denn ich bin zu jung.
7. Der Herr sprach aber zu mir: Sage nicht: „Ich bin zu jung,” sondern du sollst gehen, wohin ich dich sende, und predigen, was ich dich heiße.
8. Fürchte dich nicht vor ihnen; denn Ich bin bei dir, und will dich erretten, spricht der Herr.
9. Und der Herr reckte seine Hand aus, und rührte meinen Mund, und sprach zu mir: Siehe, ich lege meine Worte in deinen Mund.
10. Siehe, ich setze dich heute dieses Tages über Völker und Königreiche, daß du ausreißen, zerbrechen, verstören und verderben sollst, und bauen und pflanzen.
18. Denn Ich will dich heute zur festen Stadt, zur eisernen Säule, zur ehernen Mauer machen im ganzen Lande wider die Könige Judas, wider ihre Fürsten, wider ihre Priester, wider das Volk im Lande,
19. daß, wenn sie gleich wider dich streiten, dennoch nicht sollen wider dich siegen; denn Ich bin bei dir, spricht der Herr, daß ich dich errette.
Die folgenden Citate umfassen unsere Predigt:
I.
Die Bibel,
Psalm 117: 1, 2;
Psalm 146: 5, 6;
Jesaja, 26: 12;
Jesaja, 32: 17, 18.
„Science and Health,“
516—9 bis 12;
215—1;
286—31;
265—10, 20;
149—32 bis 8 auf nächster Seite.
II
Die Bibel,
2. Johannes, 1, 2, 4, 7–9;
Johannes, 8: 31, 32.
„Science snd Health,“
30—19;
332—9 bis 31;
52—23;
40—18.
III.
Lukas, 4: 33–36;
Lukas, 9: 1, 2;
Johannes, 5: 20, 27.
395—7;
412—4;
14—16 bis 18, 25.
IV.
5. Mose, 33: 29;
Jesaja, 44: 24, 25;
1. Johannes, 2: 21, 22, 24–27.
19—11;
53—16;
418—20 bis 7 auf nächster Seite.
V.
Markus, 16: 17;
Apostelgeschichte, 2: 1–6;
1. Korinther, 13: 1.
354—23;
117—10 bis 19;
272—3;
209—31;
349—18.
VI.
2. Chronika, 29: 11–13;
Jesaja, 25: 8;
1. Johannes 5: 4, 5, 13, 20;
1. Korinther, 15: 57.
492—29 bis 2 auf nächster Seite;
39—23;
40—32;
24—11 bis 15, 29.
27. Januar, 1907.
Thema: Liebe.
Goldener Text: „Darinnen wird mein Vater geehret, daß ihr viel Frucht bringet, und werdet meine Jünger. Gleichwie mich mein Vater liebet, also liebe Ich euch auch. Bleibet in meiner Liebe.” Johannes, 15: 8, 9.
Abwechselndes Zusammenlesen: — Johannes, 13: 1, 12–17, 34, 35; 15: 15–17.
1. Vor dem Fest aber der Ostern, da Jesus erkannte, daß seine Zeit kommen war, daß er aus dieser Welt ginge zum Vater, wie er hatte geliebet die Seinen, die in der Welt waren, so liebte er sie bis ans Ende.
12. Da er nun ihre Füße gewaschen hatte, nahm er seine Kleider, und setzte sich wieder nieder und sprach abermal zu ihnen: Wisset ihr, was ich euch gethan habe?
13. Ihr heißet mich Meister und Herr, und saget recht dran, denn ich bin’s auch.
14. So nun Ich, euer Herr und Meister, euch die Füße gewaschen habe, so sollt ihr auch euch unter einander die Füße waschen.
15. Ein Beispiel habe ich euch gegeben, daß ihr thut, wie Ich euch gethan habe.
16. Wahrlich, wahrlich, ich sage euch: Der Knecht ist nicht größer denn sein Herr, noch der Apostel größer denn der ihn gesandt hat.
17. So ihr solches wisset, selig seid ihr, so ihr’s thut.
34. Ein neu Gebot gebe ich euch, daß ihr euch unter einander liebet, wie ich euch geliebet habe, auf daß auch ihr einander lieb habet.
35. Dabei wird jedermann erkennen, daß ihr meine Jünger seid, so ihr Liebe unter einander habt.
15. Ich sage hinfort nicht, daß ihr Knechte seid; denn ein Knecht weiß nicht, was sein Herr thut. Euch aber habe ich gesagt, daß ihr Freunde seid; denn alles, was ich habe von meinem Vater gehöret, Hab ich euch kundgethan.
16. Ihr habt mich nicht erwählet, sondern Ich habe euch erwählet, und gesetzt, daß ihr hingehet und Frucht bringet, und eure Frucht bleibe; auf daß, so ihr den Vater bittet in meinem Namen, er’s euch gebe.
17. Das gebiete ich euch, daß ihr euch unter einander liebet.
Die folgenden Citate umfassen unsere Predigt:
I.
Die Bibel,
1. Korinther, 13: 1–3;
1. Johannes, 4: 7, 8;
Römer, 8: 35, 37–39.
„Science and Health,“
6—15, 16;
331—18 bis 22;
503—12 bis 15;
113—3;
454—5 bis 10.
II.
1. Korinther, 13: 4 (erster Satzteil);
Jakobus, 5: 7, 8, 11;
1. Petrus, 2: 20;
Kolosser, 3: 12–14.
454—22;
242—15;
66—19 bis 31;
4—3, 21.
III.
Die Bibel,
1. Korinther, 13: 4 (zweiter Satzteil);
Galater, 5: 14, 15, 25, 26;
1. Korinther, 3: 1, 3, 4;
Jakobus, 3: 13–17.
„Science and Health,“
419—1;
241—5, 19;
564—24 bis 26, 32;
567—7.
IV.
1. Korinther, 13: 4 (die letzten zwei Satzteile), 5;
Lukas, 6: 31, 32, 35;
Ebräer, 6: 10;
1. Johannes, 4: 20, 21.
516—12 bis 14;
51—28;
58—12;
57—19 bis 24;
33—18;
518—17 bis 21.
V.
1. Korinther, 8: 1 (die letzten zwei Satzteile);
1. Korinther, 13: 7;
Psalm 36: 7;
Ebräer, 10: 22–24, 35.
582—1, 2;
23—27 bis 2 auf nächster Seite;
393—16, 17;
38—10;
52—19.
VI.
1. Korinther, 13: 8–10;
Zephanja, 3: 17;
1. Korinther, 16: 13, 14.
494—10 bis 19;
149—12;
411—32 bis 4 auf nächster Seite;
412—12;
44—28;
45—14 bis 21.
Eine Liste der organisierten Kirchen Christi, des Scientisten, in allen Ländern, samt den Anzeigen ihrer regelmäßigen Gottesdienste wird in The Christian Science Journal veröffentlicht.
