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Der Herr ist Einer, und sein Name nur Einer.

Aus der Juli 1906-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Während des Studiums einer Bibellektion drängte sich mir kürzlich wie nie zuvor der Gedanke der erbarmungsvollen und unveränderlichen Verwandtschaft auf, welche zwischen unserem himmlischen Vater, Gott, und jedem geliebten Kinde besteht, und seitdem ich zu dieser Tatsache erwacht bin, habe ich die Wiederversicherung derselben trostreichen Verwandtschaft in jeder Lektion, jeder Heiligen Schriftstelle und Hymne gefunden.

Als Schluß-Segen für jede Sonntags Lektion gibt uns die beziehentliche Bibelstelle aus 1. Joh. 3, die beglückende Versicherung „daß wir Gottes Kinder sollen heißen” und schließt ferner in sich, daß diese Verwandtschaft sichtbar wird, wenn „wir ihm gleich sein werden,” — Gott-gleich im Bewußtsein. Sollten wir nicht daher als Kinder Gottes heute den Namen und das Erbe unseres Vaters besitzen; besitzen wir es nicht daher schon heute?

Die Frage entsteht: wie sind wir zu den Namen gekommen, die wir unter den Menschen tragen? Wie kommt es, daß ich als John Smith bekannt bin und nicht als Henry Jones? Eben weil ich dem Gesetz und der Sitte nach den Namen annehme, den meine Eltern vor mir hatten. Können Betrug, Gründe oder Unwissenheit meine Identität verändern und mich tatsächlich zum Henry Jones machen? Es ist sonnenklar, daß nichts die Verwandtschaft ändern kann, in der ich zu meinem Vater stehe, und daß ich stets sein Sohn sein muß.

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