Skip to main content Skip to search Skip to header Skip to footer

Eine Erklärung von allem, was Christian Science in den letzten...

Aus der Juli 1906-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Eine Erklärung von allem, was Christian Science in den letzten vier Jahren für mich getan hat, würde ein Buch füllen, aber ich möchte von einer Erfahrung in einem Unfalle berichten. Ich arbeitete in meinem Obstgarten und wollte einen sehr harten Zweig von einem Baume schneiden. Ein Nachbar half mir und ich nahm eine sehr scharfe schwere Axt und glaubte, daß ich die Arbeit mit einem Hieb tun könnte. Beim Aufheben fing sich die Axt in einem Ast, wodurch sie sich ein wenig umdrehte und beim Niederfallen fiel sie mir mit einem heftigen Schlag auf das Knie. Die Wunde war nicht so tief wie sie gewesen wäre, wenn der Knochen nicht den tieferen Schlag der Axt verhindert hätte. Ich ging ins Haus, doch muß ich gestehen, daß ich noch niemals über einen so bunten Teppich gegangen bin. Als ich das Haus erreichte, war ich bald wieder bei klarem Bewußtsein und der Schmerz hatte schon viel nachgelassen. Der Nachbar, der mir geholfen, war ängstlich und bat mich einen Arzt zu rufen, aber ich sagte ihm, daß es nicht nötig sei. Ich willigte ein, etwas Wundpflaster darauf zu tun, um die Wunde zusammen zu halten, und als er fort war, gebrauchte ich eine gewöhnliche Nähnadel und Zwirn und nähte die Wunde mit vier Stichen zusammen, da der Schnitt dermaßen war, daß es eine häßliche Wunde war. Gegen Abend schien ich Schmerzen zu haben und hielt es für das beste, Hilfe von einem Heiler zu haben. Er wurde benachrichtigt und ich ging wie gewöhnlich zur Ruhe, fühlte mich jedoch unbehaglich bis gegen elf Uhr, dann kam ein friedliches Gefühl über mich und ich schlief ein. Ich erwachte am Morgen wie ein neuer Mensch; kleidete mich an, ging wie gewöhnlich an die Arbeit und hatte wenig Beschwerlichkeit. Mit jedem neuen Tag war ich im stande zu arbeiten und verlor keine Zeit. Die Wunde heilte sehr schnell und in drei Wochen glaubte ich, sie sei ganz wohl. Ungefähr am vier und zwanzigsten Tage schien mein Knie steif zu sein, es war geschwollen und ich hatte ziemlich viel Schmerzen, die Symptome waren viel schlimmer als vorher. Ich bat wieder um Hilfe und erhielt sie bald. Es schien viel Wasser aus dem Gelenk zu kommen und in der alten Denkungsart würde ich ein steifes Gelenk und Blutvergiftung befürchtet haben. Ich gebe dieses Zeugnis ab um zu zeigen, daß Gott ein verwundetes Bein so wohl heilt als die gebrochenen Herzen verbindet.

Ich wünsche Mrs. Eddy dafür zu danken, daß sie uns diese herrliche Wahrheit gegeben hat, die uns zu einem ganzen und gesunden Menschen macht und die für alle ist, die bereit sind ihr eigenes Selbst aufzugeben und den Lehren des Meisters zu folgen.

Bitte anmelden, um diese Seite anzuzeigen

Sie erlangen vollständigen Zugriff auf alle Herolde, wenn Sie mithilfe Ihres Abonnements auf die Druckausgabe des Herold ein Konto aktivieren oder wenn Sie ein Abonnement auf JSH-Online abschließen.

Wenn Sie mehr Inhalte wie diese erforschen möchten, können Sie sich für wöchentliche Herold-Nachrichten anmelden. Sie erhalten Artikel, Audioaufnahmen und Ankündigungen direkt per WhatsApp oder E-Mail. 

Anmelden

Mehr aus diese Ausgabe / Juli 1906

  

Die Mission des Herolds

„... die allumfassende Wirksamkeit und Verfügbarkeit der Wahrheit zu verkünden ...“

                                                                                                                            Mary Baker Eddy

Nähere Informationen über den Herold und seine Mission.