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Da ich so viele Wohltaten durch Christian Science empfangen...

Aus der August 1906-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Da ich so viele Wohltaten durch Christian Science empfangen habe, fühle ich, daß es Zeit für mich ist, mein Zeugnis von der Wahrheit auch hinzuzufügen. Vor ungefähr zwei und dreißig Jahren hatte ich einen Unfall, wodurch mir großes Leiden verursacht wurde. Mein Rückgrat war angegriffen, so daß ich zu Zeiten fast außer mir vor Schmerzen im Rücken und Kopf war. Wie die Jahre vergingen, trat das Leiden heftiger und häufiger auf. Einige sehr gute Ärzte diagnosierten den Fall und alle schrieben die Ursache dem Unfälle zu. Sie taten alles, was in ihrer Macht stand mir Linderung zu verschaffen, konnten mich jedoch nicht heilen. Ich litt auch an wasser-suchtartigem Rheumatismus; außerdem hatte ich Herzleiden, Nervenleiden, Verdauungsschwäche und Verstopfung. Schließlich wurde ich melancholisch und wollte nicht einmal meine besten Freunde zu mir kommen lassen.

Während ich in dem Zustand war, wurde mir Christian Science von jemand gebracht, die mir sagte, daß ich geheilt werden könnte. Sie sprach so schön mit mir von Gott, — die göttliche Liebe — und daß der Mensch durch das göttliche Gesetz regiert wird; daß Gottes Ebenbild geistig ist und nicht krank sein oder leiden kann. Ich beschloß die Christian Science zu versuchen. Die Heilerin sagte, ich sollte „Science and Health“ lesen. Ich sagte ihr, daß ich nicht lesen könnte, daß ich mein Gedächtnis verloren und nicht eine Linie behalten könnte nachdem ich sie gelesen; aber sie bestand darauf, daß ich es versuchen sollte; so begann ich und dadurch lernte ich, daß Gott alles Leben, Wahrheit und Liebe ist. Ich setzte mein Lesen fort und wurde täglich kräftiger. Dies war im September, 1900. In einigen Wochen war ich wie von neuem geboren und so munter und fröhlich wie ein junges Mädchen. Schließlich besuchte ich eine Mittwochabend Versammlung und fand zu meinem Erstaunen eine große Kirche, gefüllt mit einigen der besten Leute in der Stadt. Ich atmete die Atmosphäre der Liebe ein und hörte den Zeugnissen zu, was die Wahrheit für den einen und den andern getan; von den Blinden, die sehend geworden, die Lahmen gehend usw. Ich beschloß mich für meine Augen in Behandlung zu geben und ehe ein Monat um war, verrichtete ich die feinste Näharbeit ohne meine Brille. Meine Freunde verhöhnten mich und sagten, in kurzer Zeit würde ich so krank wie vorher sein; doch jetzt sind fünf Jahre vergangen und nur noch einmal haben meine alten Leiden sich gezeigt und der Anfall wurde in weniger als einer Stunde überwunden.

Ich danke Gott und auch Mrs. Eddy, daß ich heute wahrlich sagen kann, ich bin eine kräftige Frau. Meine Heilung war in mancher Hinsicht langsam, doch sicher. Manchmal wollte Entmutigung sich einschleichen, aber ich hielt fest an der Wahrheit wie ich sie in „Science and Health“ fand und ich kann wahrlich sagen, daß obwohl ich einst blind war, ich nun sehen kann; daß Gott die Kranken heilt, sowohl als die Sündigen.

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