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Der wohlbekannte Grundsatz: „Das richtige Studium der Menschheit...

Aus der September 1906-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Der wohlbekannte Grundsatz: „Das richtige Studium der Menschheit ist der Mensch” drückt eine Gesinnung aus mit der die Christian Scientisten aufrichtig übereinstimmen. Sie würden jedoch ihr Studium wahrscheinlich in einer Art und Weise verfolgen, die ganz verschieden von denen ist, die andere verfolgen, weil sie mit der Aussage ihres Lehrbuches beginnen würden, die heißt: „Der Mensch ist geistig und nicht materiell” (Science and Health, S. 468). Zufolge dieser Lehre würde es unmöglich sein, richtige Schlüsse in bezug auf den Menschen zu ziehen, wenn man nach dem Augenschein handelt, nach dem „Modell aus Lehm,” dem sterblichen Körper, und doch wird dies beständig von denen getan, die versuchen menschliche Zustände durch materielle Mittel zu bessern und den materiellen Augenschein nicht nur als endgültig annehmen, sondern sogar das Mentale und Geistige ausschließen.

Man gibt jetzt allgemein zu, daß Anstrengungen zur Vorbeugung der Krankheit den Vorzug vor der Kur der Krankheit haben sollten und mithin sind die vermutlichen Ursachen von Krankheit klassifiziert worden, damit Leute Vorbereitungen treffen können um sich vor ihren Wirkungen zu schützen. So ist gesagt worden, daß gewisse Krankheiten von außen in das menschliche System eindringen, während andere sich innerlich als Gift entwickeln; in all diesen Forschungen sind jedoch die mentalen und geistigen Zustünde nicht in Betracht gezogen, auch findet sich dort keine Andeutung auf ein geistiges Mittel, auf irgend etwas, was die geistigen Bedürfnisse des Menschen befriedigen würde, auch findet sich keine Andeutung, daß die Gifte, die sich innerlich entwickelten, irgendwelche Beziehung zu den unharmonischen mentalen Zuständen haben. Der große Lehrer sagte: „Denn von innen, aus dem Herzen der Menschen, gehen heraus böse Gedanken; Ehebruch, Hurerei, Mord, Dieberei, Geiz ... alle diese bösen Stücke gehen von innen heraus, und machen den Menschen gemein.”

Im Gegenteil zur medizinischen Ansicht, daß die “Gifte,” die sich nach ihrer Anschauung im Körper entwickelten, durch Nahrung oder zu viel Bewegung oder durch Mangel an denselben entstanden, behauptet Christian Science, daß wir gute Gesundheit dadurch gewinnen und bewahren können, daß wir uns der Wirkung des göttlichen Geistes und dessen Herrschaft über den Körper bewußt werden und durch Gehorsam gegen „das Gesetz des Geistes, der da lebendig machet in Christo Jesu.” das allein uns „frei [macht] von dem Gesetz der Sünde und des Todes.” Hier sollte man wissen, daß ein großer Unterschied ist zwischen der Gesetzlosigkeit in Betreff der Gesundheit und der Gehorsamkeit gegen das geistige Gesetz, welches Christian Science hervorhebt, das Gesetz, welches Gesundheit bewahrt und langes Leben gibt. Aufmerksame Ärzte geben zu, daß es ungesund sei, beständig an den Körper zu denken, doch die materielle Gesundheitspflege erfordert gerade diese Beachtung.

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