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Wenn die Christian Scientisten sich an Jesu Ausspruch erinnern,...

Aus der August 1907-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Wenn die Christian Scientisten sich an Jesu Ausspruch erinnern, daß jemand, der nur soviel Glauben hätte wie ein Senfkorn, zu den Bergen sprechen könnte und sie würden ihm gehorchen, so werden sie sich bewußt, daß ihnen hinsichtlich ihrer gegenwärtigen Errungenschaften große Bescheidenheit geziemt: aber sie haben Gelegenheit sich darüber zu freuen, daß die Christian Science sie zu der Fülle körperlicher wie geistiger Freiheit berufen hat, daß der Möglichkeit des Überwindens und Vollendens keine Schranke gezogen ist. Es wird gewiß nach dem Gesetz menschlicher Entwicklung noch einige Zeit dauern, bis wir so vollkommen sind wie unser Vater im Himmel. Gleichwohl, so paradox es auch klingen mag, ist jeder, der die Autorität Jesu Christi ehrt, verpflichtet heute ebenso vollkommen zu sein, und nur das klare Bewußtsein dieser unmittelbaren und unnachgiebigen Forderung der Wahrheit gewährt den lebendigen Ansporn zu geistigem Fortschritt. Diesen weiteren Begriff von dem Vorrecht und der Macht des Menschen, seine Überlegenheit über jeden Feind seines Friedens und Fortschritts zu behaupten, vertritt die Christian Science und bietet darin einen geradezu diametralen Gegensatz zu den Anschauungen und Zielen der großen Menge.

Vor uns liegt ein Artikel, in welchem ein ehrfürchtiger Jünger dessen, der sagte: die Werke die Ich tue sollt ihr auch tun, „gehet hin in alle Welt und prediget das Evangelium” „machet die Kranken gesund ... und wecket die Toten auf, treibet die Teufel aus” — seine Auffassung dieses ruhmvollen Amtes erörtert. Seine Darlegung muß jeden würdigen Christian Scientisten zu erneuter Danksagung veranlassen für jenen unbeschränkten Sinn persönlichen Vorrechts und geistiger Kraft, der ihm durch die Lehren und Beweise des Gründers und Entdeckers der Christian Science zu teil geworden ist.

Der Artikel sagt u.a.: „Die Geistlichen der —— Kirche lehnen es ab, irgend einen Patienten aufzunehmen, ehe sein Fall von einem erfahrenen Spezialisten in Nervenkrankheiten diagnosiert ist ... sie glauben an Wissenschaft ... und sehen alle Angriffe auf das organisierte Wissen der Menschheit als Angriffe auf die Vernunft an und daher als selbstmörderisch.” „Für gewöhnliche Fälle versehen zwei Ärzte, die eine streng wissenschaftliche Schulung in psychologischer Medizin besitzen, mehrere Tage während der Woche in der Kirche den Dienst und können daselbst konsultiert werden. Nur Personen, die mit Nervenleiden und funktionellen Störungen behaftet sind, werden aufgenommen, und sollten sie bereits unter ärztlicher Behandlung sein, so müssen sie die Einwilligung ihres Arztes bringen ehe ihre Anmeldung erfolgt.” Wir hören ferner, daß „wissenschaftliche und religiöse Heilmittel vermittelst Suggestion verabreicht werden,” und daß diese „Suggestion nur innerhalb gewisser Grenzen von Nutzen ist, da nicht der geringste Beweis erbracht ist, daß eine organische Veränderung, die im Körper stattgefunden hat, auf geistigem Wege erreicht werden kann,” und daß „Krebs z.B. nicht geistiger Behandlung zugänglich ist.”

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