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Eltern, Großeltern, und Cyberspace

Aus der November 1999-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Wenn man sich überlegt, dass 1976 die Firma Apple gerade erst in einer Garage gegründet wurde, so ist die Durchdringung der heutigen Gesellschaft mit Computern schon als faszinierend zu bezeichnen.

Sie haben in der Menschheitsgeschichte ein Phänomen hervorgerufen — fast eine Kulturrevolution. Was ich damit meine, ist: Von Generation zu Generation wurde bis in unsere Zeit hinein das Wissen meistens von der älteren Generation an die jüngere weitergegeben. Heute dagegen sehen sich Eltern und Lehrer mit der Tatsache konfrontiert, dass Kinder und Jugendliche oft wesentlich mehr über Computer wissen als sie selbst. Die heutigen Kinder bewegen sich in einer Cyberwelt, von der viele Erwachsenen keine oder nur eine geringe Ahnung haben.

Aber Computerwissen allein reicht nicht. Im Computerspiel „ Tomb Raider 3" den virtuellen Kultstar Lara Croft ins 124. Level zu schleusen heißt noch nicht, dass man mit dem wirklichen Leben erfolgreich fertig wird. Die Beteiligung an virtuellen „Chatrooms" oder „Newsgroups" im Internet ersetzt nicht die Herzlichkeit des direkten persönlichen Gesprächs. Auch wird man sein geistiges Bewusstsein kaum dadurch zur Vollendung bringen, dass man versucht, sich auf der Web-Site „www.Gott.de" in die Mailingliste einzutragen.

Doch Computer sind heute nützliche Werkzeuge. Nehmen wir z. B. ein Programm wie „Concord", eine Computerkonkordanz auf Englisch, die beim Erforschen der Bibel und der Werke von Mary Baker Eddy hilft. Dieses Programm nimmt uns zwar nicht das geistige Wachstum ab, aber es kann uns helfen, Gott besser zu verstehen. Und eine E-Mail an einen Freund in Australien, die ihn innerhalb von wenigen Momenten erreicht, ist eine gute Erinnerung an geistige Kommunikation: die augenblickliche Verbindung, die wir zu Gott haben.

Lasst also andere an diesen Werkzeugen teilhaben. Gebt euer Computerwissen an eure Eltern weiter. Helft Mutter, Vater, Oma oder Opa erkennen, dass es ist wirklich nicht schwer ist, etwas über E-Mails oder das Internet oder Textverarbeitung zu lernen. Es macht eine Menge Spaß. Helft ihnen den Cyberspace zu erforschen — und zu entdecken, dass Gott auch dort ist!


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