Der Herold interviewte aus Flint, Michigan, USA, der seit vielen Jahren Fußball spielt. Travis kann seinen Enthusiasmus für das Spiel nicht verbergen.
Travis: Ich hatte einen älteren Bruder der Fußball spielte, und so war es ganz natürlich für mich, auch damit anzufangen. Während der ganzen Schulzeit machte mir Fußball am meisten Spaß.
Herold: Was gefällt dir besonders daran?
Travis: Es ist so anders als andere Sportarten, besonders weil man seine Füße benutzt.
Herold: Auf welchem Niveau hast du Fußball gespielt?
Travis: Das höchste Niveau war College. Und zehn Jahre lang, bis zum Gymnasium, hab ich das ganze Jahr über gespielt — sowohl im Freien als auch in der Halle. Es war eine vollzeitige Verpflichtung. Und ich reiste im ganzen Land zu Ausscheidungsspielen.
Ich spielte vier Jahre im College. Es war eine tolle Erfahrung, auf so einem anspruchsvollen Niveau zu spielen. Ich ging ein Jahr nach England als Teil unseres Trainingsprogramms. Das war eine super Erfahrung. Die Leute dort waren phänomenal begabt. Und seit meiner Collegezeit hab ich in einer ganzen Reihe von Ligen gespielt, nur um im Spiel zu bleiben, weil es mir so viel Spaß macht.
Herold: Was für Herausforderungen hast du gehabt?
Travis: Na ja, Sport ist immer irgendwie herausfordernd. Ich habe eine Menge Verletzungen im Lauf der Jahre gehabt. Aber alle gaben mir die Gelegenheit, mich für Heilung auf Gott zu verlassen. Die Leichtatlethik gab mir die Gelegenheit alles anzuwenden, was ich geistig gelernt hatte.
Herold: Erinnerst du dich in diesem Zusammenhang an einen speziellen Vorfall?
Travis: Ein Beispiel aus meiner Schulzeit ist mir lebhaft in Erinnerung. Während des Trainings fiel ich hin und brach mein Handgelenk. Es war kein schönes Bild. Zu der Zeit heilte gerade eine andere Verletzung aus — bei meinem Knie. Ich hatte mich dabei für die Heilung auf Gott verlassen und wurde völlig gesund. Also hatte ich großes Vertrauen in Gott. Ich wusste, Er würde sich um mich kümmern.
Meine Eltern waren nicht zu Hause, aber ich ließ mich von einem der Trainer heimbringen. Ich war sehr ruhig. Ich machte mit meinem Trainer die ganze Zeit Witze. Als ich zu Hause ankam, rief ich einen Christian Science Praktiker an und bat ihn, mit mir zu beten. Dann fing ich an, Wissenschaft und Gesundheit zu lesen. Ich beschloss, dass ich die Situation auf diese Weise anpacken wollte. Und durch mein Gottvertrauen wurde die Verletzung innerhalb der nächsten vier Tage fast vollständig geheilt.
Ich musste zu einem Sportarzt gehen, um einen Gipsverband zu bekommen, damit ich weiter Fußball spielen konnte. Als er die Röntgenaufnahmen sah, war er platt, als er erfuhr, dass ich die Knochen nicht hatte einrichten lassen. Sie wuchsen völlig gerade zusammen. Er war auch überrascht, dass ich keine Schmerzen hatte. Aber nach der ersten Nacht hatte ich tatsächlich keine Schmerzen mehr gehabt. Ich bekam einen Schutzverband, aber erhielt keine medizinische Behandlung. Nach ein paar Wochen war die Heilung vollständig. Es war, als ob nie etwas passiert wäre.
Herold: Was ist das Besondere für dich beim Mannschaftssport?
Travis: Beim Mannschaftssport lernt man viel über sich selbst — und wie man mit anderen umgehen muss. Man muss Meinungen beiseite legen. Der Mannschaftssport ist eine große Gelegenheit, um Christian Science zu praktizieren. Man kann nicht sagen: „Ich mag diese Person nicht, also ignoriere ich sie." Man muss jeden Spieler in seinem Team als Gottes vollkommenes Kind sehen und sich über Fehler erheben.
Herold: Betest du vor Spielen?
Travis: Vor jeder Form von Wettbewerb nehme ich mir einen ruhigen Moment um zu erkennen, dass Gott mich und jeden Spieler in meinem Team beschützt—in jedem Team. Ich bitte Gott nicht darum, dass mein Team siegt oder dass ich Tore schieße. Ich bete für die ganze Aktivität, den ganzen Sport. Dann weiß ich, dass das Spiel für jeden eine freudige Sache sein wird.