Als ich im zweiten Studienjahr war, wollte ich einen Job finden, der in irgendeiner Weise mit meinem Studienfach in Verbindung stand. Überall, wo ich mich bewarb, wurde ich abgelehnt.
Eines Sonntags betete ich, bevor ich die Stellenangebote aus der Zeitung ausschnitt. Ich anerkannte, dass Gott allerhaben ist, dass niemand wichtiger ist oder mehr Einfluss hat als Er. Danach fand ich ein passendes Angebot und sandte meine Bewerbung ein. Ich wurde zu einem Vorstellungsgespräch eingeladen.
Auf dem Weg dahin merkte ich, dass ich negative Gedanken hegte. Ich verhielt mich wie jemand, der sauer war, dass er keinen Job hatte. Ich wusste, dass ich stattdessen die Gedanken denken musste, die Gott mir schickte. Einer dieser Gedanken war: Gott hat mir besondere geistige Eigenschaften gegeben, die ich ausdrücken soll. Und das ist meine wahre Arbeit!
Als Folge dieser veränderten Einstellung bekam ich den Job. Für mich war das Wichtigste dabei, dass ich verstehen lernte, was Arbeit wirklich bedeutet. Ich verstehe jetzt, dass es keinen Augenblick gibt, wo Gottes Kind seinen göttlichen Vater nicht widerspiegeln könnte — genauso wenig wie ein Sonnenstrahl nicht mit dem Licht der Sonne strahlen könnte. Sonst wäre er ja kein Strahl mehr.
Rio de Janeiro, Brasilien
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