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Filmkritik

WILD Wild West

Aus der November 1999-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Wild Wild West — Star Wars begegnet „Mit rauchenden Colts". Dieser neue Film mit Will Smith basiert auf der amerikanischen TV-Serie gleichen Namens aus den sechziger Jahren. Es hilft, wenigstens einige Episoden dieser Serie gesehen zu haben, um den Humor zu verstehen. Doch auch wer nicht eingeweiht ist, kann bei diesem Non-stop-Action-Spektakel, bei dem es um den Kampf zwischen Gut und Böse geht, mitkommen.

Die Handlung spielt sich gegen Ende des 18. Jahrhunderts ab, wird jedoch durch einige High-Tech-lnventionen modernisiert. Will Smith spielt James West, einen coolen Revolverhelden, der für die US-Regierung arbeitet. Kevin Kline stellt Artemus Gordon dar, einen US-Marshall, der sich mit Vorliebe raffinierte Erfindungen (a la James Bond) austüftelt, mit denen er die Bösewichte einfängt. Der britische Schauspieler Kenneth Branagh spielt den Bösewicht, der „von den Toten zurückgekehrt" ist, um die Vereinigten Staaten und dann die ganze Welt unter seine Gewalt zu bekommen. Er entführt Amerikas Top-Wissenschaftler und zwingt sie eine gigantische Roboterspinne zu schaften, die überall hingelangen und alles, was ihr im Weg steht, zerstören kann. West hat den Auftrag, den Bösewicht zu stoppen.

Zu den Pluspunkten zählt die ausgezeichnete Besetzung. Will Smith ist hervorragend als ultracooler, distanzierter, und dennoch charmanter Revolverheld. Kevin Kline ist clever und skurril-witzig. Kenneth Branagh ist überzeugend in seiner Rolle als Bösewicht. Salma Hayek, die aufsteigende mexikanische Schauspielerin, ist ebenfalls ihrer Rolle gewachsen. Bedauerlich ist, dass der Regisseur sich dazu herabließ, sie als wenig mehr darzustellen als eine typische Puppe. Das ist ein Nachteil dieses Films; alle Frauen werden als „Männerspielzeug" gesehen und stehen unter der Kontrolle der Männer. Es ist jedoch als Parodie gedacht und Frauen wurden in den James-Bond-Filmen und in vielen alten Western schon immer auf diese Weise dargestellt. Einige Dialoge sind abgedroschen und es gibt eine ganze Reihe vulgäre Ausdrücke und Szenen, doch es gibt auch Humor. Auch kommen viele Schlägereien und Schießereien vor, aber es fließt kein Blut, außer in einer kurzen Szene.

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