Alles ist gut
Einmal hatte ich Fieber und Kopfweh und Bauchweh.
Meine Mama hat sich zu mir ins Bett gelegt. Sie sagte, dass Gott mich liebt und mich nicht geschaffen hat, um zu leiden.
Ich habe sie gefragt: „Wenn Gott mich liebt, warum fühle ich dann all diese Schmerzen?“
Sie erklärte mir, dass Gott die Krankheit nicht geschaffen hat und dass ich nicht daran zu glauben brauchte. Die Wahrheit ist, dass Gott mich vollkommen gemacht hat. Daran habe ich festgehalten.
Dann fragte meine Mutter, ob ich es gern hätte, dass sie mir ein Lied vorsingt. Sie sang eins, das Mary Baker Eddy geschrieben hat. Wir singen es in der Sonntagsschule. Es heißt darin, dass ich keine Angst zu haben brauche, denn „Gott ist ja gut“ (Christian Science Liederbuch, Nr. 207). Ich habe darüber nachgedacht und dieser Gedanke hat mir sehr geholfen.
Am nächsten Tag war ich gesund.
Baguio City, Philippinen
Mein Zahn
Am dritten Juli habe ich eine Heilung erlebt. An dem Abend waren Freunde bei uns auf Besuch. Die Mutter von meiner Freundin las uns aus Harry Potter vor.
Plötzlich tat mein Zahn ganz doll weh. Dann kam meine Mutter rein und ich erzählte ihr von den Zahnschmerzen. Sie nahm mich mit in ihr Zimmer und sagte: „Du bist vollkommen, weil du Gottes Kind bist. Du bist Gottes Gleichnis, das heißt, dass du Gott gleich bist! Kann Gott einen schmerzenden Zahn haben?“
Ich antwortete: „Nein.“ Weil ich wusste, dass Gott nur gut ist.
Dann sagte sie: „Also kannst du's auch nicht.“
Ich durfte wieder zurück und die Geschichte weiter mit anhören. Währenddessen hat meine Mutter für mich gebetet. Etwa eine Dreiviertelstunde später fühlte sich mein Zahn wieder besser an.
Ich bin in mein Zimmer gegangen und habe gesagt: „Danke, Gott, dass du meinen Zahn besser gemacht hast.“
Crooked River Ranch, Oregon, USA
Gott hat mein geschwollenes Knie geheilt
Vor zwei Jahren habe ich mit Nachbarn auf der Straße Hockey gespielt. Dabei bin ich ausgerutscht und hingefallen. Mein Knie tat weh und ich konnte das Bein nicht ausstrecken. Da sind wir ins Haus gegangen.
Das passierte, als ich bei den Nachbarn übernachtete, weil meine Eltern verreist waren. Aber ich wusste, dass Gott bei mir war und sich um mich kümmerte.
Als meine Eltern am nächsten Abend wiederkamen, erzählte ich ihnen, was passiert war. Meine Mama sagte, dass ich, auch als sie und mein Papa fort waren, nie von meinem wirklichen Vater und meiner wirklichen Mutter getrennt war, und das ist Gott.
Mein Knie schwoll wieder ab. Aber dann stieß mich beim Fußballspielen ein Junge in dasselbe Knie. Es wurde ganz dick und tat sehr weh. Am nächsten Morgen konnte ich nicht auftreten und ich habe Angst bekommen. Ich bin nicht zur Schule gegangen und wir haben eine Bekannte angerufen, die für mich gebetet hat. Ich habe viele Artikel für Kinder aus den Christian Science Zeitschriften gelesen.
Ich merkte, dass ich Angst hatte, weil wir in ein anderes Land ziehen sollten. Und ich wollte da nicht hin. Meine Mutter und mein Vater sprachen mit mir darüber, dass es nichts zu fürchten gab, weil Gott nur Gutes für uns in Seinem Plan hat. Meine Mutter hat für mich gebetet. Sie wusste, dass Gott mir über die Trennung von meinen Freunden hinweghelfen wird.
Danach habe ich mich besser gefühlt. Ich habe mir keine Sorgen mehr wegen dem Umzug gemacht. Gott hatte mich ja lieb und würde überall bei mir sein.
Dann verschwand auch die Schwellung am Knie ganz und ich konnte wieder Fußball spielen und zur Schule gehen.
Princeton, New Jersey, USA
Bei Gott geht nichts verloren
Ich war mit meiner Familie nach Sri Lanka geflogen. Wir hatten uns schon lange darauf gefreut und uns alle gut vorbereitet. Aber schon am ersten Abend hatte ich einen Schock. Ich wollte meine Zahnspange im Mund fest machen — und ich fand sie nicht. Ich kippte meinen Rucksack aus und durchwühlte ihn völlig! Unter Tränen sagte ich meinen Eltern, dass ich meine Klammer nicht fand.
Kurz darauf lag ich im Bett, immer noch unter Tränen, und besann mich darauf, wer ich wirklich war. Ich war kein vergesslicher Mensch. So hat Gott mich nicht geschaffen. Gott hat mich vollkommen gemacht. Außerdem würde Gott mich nie vor Aufgaben stellen, die ich nicht lösen kann. Gott würde mir nie etwas Bösen zufügen wollen.
Ein paar Tage später fuhren mein Papa und ich zum Flughafen nach Colombo, um zu fragen, ob jemand meine Zahnspange gefunden hatte. Unser Taxifahrer war sehr hilfsbereit. Er wartete lange Zeit auf uns in seinem Auto. Er telefonierte auch für uns. Aber die Zahnspange fand sich nicht an. Ich habe mich immer wieder darauf besonnen, dass bei Gott nichts verloren geht. Auch dachte ich daran, was ich schon oft gelesen hatte: „Die göttliche Liebe hat immer jeden menschlichen Bedarf gestillt und wird ihn immer stillen“ (Wissenschaft und Gesundheit, S. 494).
Am Ende der Ferien — am Tag unseres Abflugs — bekam ich meine Klammer wieder. Sie war beim Reinigen des Flugzeugs, in dem wir geflogen waren, gefunden worden. Jemand hatte sie für uns hinterlegt. Ich bin sehr dankbar dafür, wie Gott für uns sorgt.
Ratingen, Deutschland
Die Blase war nicht mehr da
Ich heiße Facundo und bin zehn Jahre alt. Wie meine Geschwister habe ich schon viele Heilungen erlebt.
Neulich hatte ich eine Blase im Mund, die sehr wehtat. Ich konnte nicht gut essen. Ich habe gebetet, um zu verstehen, dass Gott mich vollkommen gemacht hat. Ich habe daran gedacht, dass Gott mich liebt. Ich bin Sein Kind und Er würde mir nichts geben, was wehtut.
Ich habe mit meiner Mutter gesprochen. Sie hat auch gebetet.
Dann bin ich in die Sonntagsschule gegangen und habe meiner Lehrerin davon erzählt. Wir haben eine Bibelgeschichte gelesen, die mir zeigte, dass Gott mich immer beschützt.
Am selben Abend, als ich mit meiner Mutter sprach, habe ich gemerkt, dass die Blase nicht mehr da war.
Morón, Argentinien
Mitten im Gewitter
Einmal sind wir abends in einem großen Gewitter nach Hause gefahren. Plötzlich blitzte es und ein Ast von einem Baum krachte direkt vor unserm Auto auf die Straße. Meine Mama konnte gerade noch rechtzeitig bremsen.
Ein Auto war hinter uns und ein anderes kam uns entgegen. Und sie fuhren sehr schnell. Ich hatte Angst, dass sie in uns reinfahren würden. Aber dann sagte Mama: „Gott ist hier, jetzt in diesem Augenblick. Wir sind nicht allein.“ Da war ich beruhigt.
Mama drückte auf die Hupe und stellte die Blinklichter an. Und die anderen Autos fuhren langsamer. Wir sind in eine Auffahrt gefahren und umgekehrt. Einige Männer kamen und haben gefragt, ob alles in Ordnung ist. Dann sind wir auf einem anderen Weg nach Hause gefahren.
Hinterher haben wir Oma besucht und ihr erzählt, was passiert war. Ich hab gesagt: „Oma, Gott war vor unserm Auto!“
Rockland, Massachusetts, USA