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Glasblumen — und selbstständiges Denken

Aus der Januar 2004-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Als Kind lebte ich in Boston, USA. Meine Mutter ging oft mit mir und meinen Freunden in das Harvard-Museum für Naturgeschichte, wo wir die Glasblumen bewunderten. Über 4000 sind dort ausgestellt. Sie wurden vor vielen Jahren in Dresden von Leopold Blaschka und seinem Sohn Rudolph hergestellt. Die beiden brauchten 50 Jahre, um all diese Glasblumen anzufertigen.

Die Glasblumen sind einzigartig. Jede sieht anders aus. Zum Beispiel gibt es gelbe Sonnenhüte, graugrüne Farne und Rosen in jeder Farbe.

Und alle sehen SO ECHT aus. Man kann beinahe sehen, wie sie sich im Wind wiegen.

Komisch ist aber, dass die Leute manchmal vergessen, dass diese Blumen gar nicht echt sind. Letzten Winter musste eine Frau immer niesen, wenn sie in die Nähe einer bestimmten Blume kam. Stell dir vor, was diese Frau gedacht haben muss, als jemand sie daran erinnerte, dass diese Blume aus Glas war. Sie hatte sie tatsächlich für echt gehalten!
Stephen McCauley erzählt diese Geschichte in „Die Glasblumen“ im New York Times Magazin vom 15. Juni 2003, Seite 62.

Es ist wichtig zu wissen, was echt ist und was nicht. Und das nicht nur, wenn es um Glasblumen geht. Bei anderen Dingen ist es auch wichtig, selbstständig zu denken und sich nicht täuschen zu lassen.

Mary Baker Eddy schrieb ein Buch, das den Lesern hilft selbstständig denken zu lernen. Es heißt Wissenschaft und Gesundheit mit Schlüssel zur Heiligen Schrift. „Die Zeit für Denker ist gekommen“, schrieb sie auf der ersten Seite.

Das Buch zeigt dir, wie du den Dingen auf den Grund gehen kannst, indem du auf Gott lauschst. Es zeigt dir, was echt ist. Es lässt dich erkennen, wie vollkommen Gott dich und alle Menschen gemacht hat — und wie sehr du und jeder von Gott geliebt wird. Und es hilft dir, dich an das zu halten, was echt ist.

So hat Wissenschaft und Gesundheit auch zwei Mädchen geholfen, die ich sehr lieb habe. Sie heißen Mary und Emma und sind meine Enkelinnen. Einmal fühlte sich Emma sehr krank. Ihre Mama und ihr Papa beteten mit ihr. Sie glaubten fest daran, dass Gott für Emma sorgt und das Er sie sehr lieb hat. Trotzdem bekamen sie Angst, besonders nachts.

Dann kam Mary eines Tages ein Gedanke durch etwas, was sie in Wissenschaft und Gesundheit gelernt hatte. Und sie erzählte ihrer Familie davon. „Gott glaubt nicht daran, dass Emma krank ist“, sagte sie. „Gott weiß, dass alles an Emma gut ist.“

Emma gefiel dieser Gedanke sehr — und Mama und Papa auch. Daher erinnerten sie sich viele Male jeden Tag daran, dass nur Gutes an Emma echt war. Sie wollten sich nicht täuschen lassen und irgendetwas anderes glauben.

Bald lachte Emma wieder und rannte mit Mary durchs Haus, so wie immer. Alle waren froh, dass Mary gelernt hatte auf Gott zu lauschen und selbstständig zu denken. Und dass sie so ihrer Familie helfen konnte.

Solche Dinge passieren wenn du selbstständig denkst. Damit hilfst du auch anderen gute Denker zu sein. Sie erkennen dann, was echt ist und was nicht. Und das macht sie glücklich und gesund und gibt ihnen Sicherheit.

Mit selbstständigem Denken kannst du der ganzen Welt helfen. Denn wenn jeder lernt ein guter Denker zu sein, dann wird die Welt viel besser werden.

Also sag's weiter: „Die Zeit für Denker ist gekommen.“

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