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Kniebeschwerden geheilt

Aus der September 2013-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft

Original in Portuguiesisch


Ich habe den größten Teil meines Berufslebens im brasilianischen Militärdienst verbracht. Einige Jahre nach meinem Ausscheiden aus dem Militär begann ich für ein Handelsunternehmen zu arbeiten. Bei dieser neuen Beschäftigung blieb mir praktisch keine Zeit mehr für normale körperliche Bewegung. 

Als ich zwei Jahre später wieder einige sportliche Aktivitäten wie das Laufen aufnahm, begannen mir die Knie zu schmerzen. Nachdem ich eines Morgens eine Strecke gelaufen war, fühlten sich am Nachmittag beide Knie ganz steif an. Es kostete einige Anstrengung, meine Beine überhaupt zu beugen.

Als Christlicher Wissenschaftler bin ich es gewöhnt, mich beim Heilen jeder Schwierigkeit, auch körperlicher Beschwerden, auf Gebet zu verlassen. Ich habe verstehen gelernt, dass jedwede Störung auf eine falsche Vorstellung von unserem wahren Sein zurückzuführen ist, das geistig ist und zum Bild und Gleichnis Gottes geschaffen wurde. Und so bemühte ich mich an jenem Nachmittag, meine Gedanken im Gebet zu Gott zu erheben. Ich war mir bewusst, dass ich als Gottes Widerspiegelung geistig bin und nicht von der Suggestion hypnotisiert werden kann, dass ich in Materie lebe und darunter in Form von begrenzter Bewegung oder auf andere Weise leiden könne. Wenn ich Begrenzungen irgendwelcher Art haben könnte, würde ich ja Endlichkeit – das vermeintliche und unwirkliche Gegenteil Gottes, des unendlichen Geistes – zum Ausdruck bringen. Und das ist nicht möglich.

Durch mein Gebet wurden die Schmerzen und die Steifheit ein wenig gelindert. Beim Laufen hatte ich dann jedoch die Befürchtung, dass meine Knie wieder steif werden könnten, und die Schmerzen stellten sich immer wieder ein. Trotzdem bekräftigte ich weiterhin, dass ich nicht für eine gute und natürliche Aktivität büßen kann, die mir obendrein Freude macht.

Wenn die Furcht ausgelöscht wird, verschwinden die Symptome jeder Krankheit und wir sind geheilt. 

Als einmal beim Laufen die Furcht wieder von mir Besitz ergriff, fiel mir die folgende Stelle aus Wissenschaft und Gesundheit mit Schlüssel zur Heiligen Schrift von Mary Baker Eddy ein: „Unser Meister fragte: ‚Wie kann jemand ins Haus eines Starken eindringen und ihm seinen Hausrat rauben, wenn er nicht zuvor den Starken bindet?‘ Mit anderen Worten: Wie kann ich den Körper heilen, ohne mit dem sogenannten sterblichen Gemüt zu beginnen, das den Körper unmittelbar beherrscht? Wenn Krankheit erst einmal in diesem sogenannten Gemüt zerstört ist, dann ist die Furcht vor Krankheit verschwunden, und deshalb ist die Krankheit völlig geheilt.“ (S. 399-400) Mir wurde klar, dass beim geistigen Heilen zuerst die fleischliche Gesinnung bzw. der „Starke“ gebunden oder ausgeschaltet werden muss. Diese Gesinnung, die Mrs. Eddy als sterbliches Gemüt bezeichnet, wozu auch Furcht gehört, unterstützt den Glauben, es gebe eine Gott entgegengesetzte Macht, die uns begrenzen oder uns unsere geistige Freiheit rauben könne. Es ist interessant zu bemerken, dass nicht Gottes Kind, sondern dieser falsche Glaube begrenzt ist. Unsere Freiheit ist gottgegeben und kennt keine Grenzen. Wenn wir das erkennen, wird die Furcht ausgelöscht, die Symptome jeder Krankheit verschwinden und wir sind geheilt.

Als ich auf diese Weise betete, überwand ich nach und nach die Furcht vor körperlichen Auswirkungen beim Sporttreiben. Eines Tages im Dezember 2011 merkte ich dann, dass ich lief, ohne auch nur an meine Knie oder irgendwelche Beschwerden zu denken. Seitdem habe ich lange Strecken völlig schmerzfrei zurückgelegt und damit auf praktische Weise meine geistige Vollkommenheit und die Segnungen, die Gott uns gibt, demonstriert.

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