Auf meinem Küchenregal steht eine schon ziemlich vergilbte und etwas wellige Postkarte mit einem Spruch. Sie hing schon in meinem Elternhaus an der stoffbezogenen Wand im Wohnzimmer. Da steht „Glaube es: Gottes Nähe ist so stark, dass alles andere keine Macht mehr an dir haben darf.“ Dass dieser Spruch von einer Frau namens Hanna Hümmer stammt und mich nun schon bald ein halbes Jahrhundert durch Höhen und Tiefen in meinem Leben und über etliche Umzüge hinweg begleitet hat, ist mir gerade kürzlich einmal bewusst geworden. Ich weiß nicht viel mehr von dieser Frau, als dass sie eine große Liebe und Dankbarkeit für Gottes Anwesenheit empfunden haben muss, und ich bin ihr außerordentlich dankbar, dass sie diesen wichtigen Gedanken mit ihren Mitmenschen teilte.
Die Gewissheit, dass Gott mich so machtvoll und lückenlos mit Seiner Liebe umhüllt, dass nichts anderes mich berühren kann, war mir schon oft Quelle von Trost, Inspiration und Heilung. Aber ich weiß auch, dass jeder gläubige Mensch gehalten ist, seinen Nächsten in diese schützende und liebevolle Umhüllung Gottes mit hineinzunehmen, auch und gerade dann, wenn das äußere Erscheinungsbild das Gegenteil zu belegen scheint.
Unsere Autoren werden mit ihren Beiträgen dieser Anforderung gerecht, sei es Laíssa in unserem Jugendartikel, die bei einer Schwierigkeit an ihrer Hochschule für Ruhe und Frieden eingetreten ist, Hector Carrillo, der mit seiner geistigen Sichtweise auf sein Unternehmen auch Mitarbeiter und Kunden segnete, oder Paul Dixon, der als Oberst der US-Armee in Afghanistan für ein korrektes, geistiges Frauenbild betet.
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