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Liebe Leserinnen und Leser!

Aus der April 2014-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Ich wollte kürzlich jemanden von der 5 km entfernten S-Bahnstation abholen. Die Strecke dahin ist teilweise recht holprig und führt an einer trubeligen Grundschule vorbei. Deshalb achte ich in einem solchen Fall immer darauf, nicht zu spät loszufahren. So auch dieses Mal.

Dennoch ging es schon gleich mit einer Verzögerung los, das Auto wollte nicht anspringen. Dann, völlig unüblich, musste ich an der Straßeneinbiegung von unserem Wohngebiet auf die Hauptstraße warten, weil ein Bus die Weiterfahrt blockierte. Und so ging es weiter, hier ein Baufahrzeug, dort ein langsam fahrender Traktor. An der Schule ließ ein Schulbus in aller Seelenruhe Kinder aussteigen.

So viele Hindernisse auf einmal sind mir auf dieser kurzen Autofahrt noch nie begegnet.

Und doch bin ich keine Minute zu spät gekommen. Keines dieser Ereignisse hatte mich tatsächlich behindert in meinem Vorankommen. Ich hätte auch unruhig werden können. Der Besuch hätte bei ungastlichem Wetter völlig schutzlos im Regen warten müssen, was ich natürlich sehr gern vermeiden wollte.

Doch ich hatte vorher ein Telefonat geführt und es mit dem Gedanken beendet, mich keinesfalls von äußeren Erscheinungsbildern irritieren oder gar verleiten zu lassen zu glauben, dass irgendetwas Leben und Fortschritt daran hindern könnte, zum Ausdruck zu kommen, unverfälscht, unvermindert, unbeeinträchtigt.

Leben an sich, göttliches Leben, ist so unendlich machtvoll, ja geradezu unwiderstehlich. Und nichts und niemand kann dieser Macht etwas wirksam entgegensetzen.

Jesus hat das mit seiner Auferstehung bewiesen und uns damit ein Beispiel hinterlassen. Wir können auf vielfältige Weise „kleine Momente der Auferstehung“ erleben. Denn wir brauchen uns durch Hindernisse auf unserm Weg nicht verunsichern zu lassen und keinem widrigen Umstand die Macht zuzugestehen, Leben zu unterbrechen oder zu stören. Leben ist geistig und kann durch äußere Umstände noch nicht einmal berührt werden. Und das ist beweisbar, wie unsere Autoren Ihnen in dieser Herold-Ausgabe wieder bestätigen. Es ist beweisbar in so drängenden Momenten wie der schweren Kopfverletzung des 13-jährigen Jungen aus Großbritannien, die zügig geheilt wurde (siehe S. 15). Und es ist beweisbar bei all unseren alltäglichen Herausforderungen, selbst bei solch eher geringfügigen Angelegenheiten wie der pünktlichen Abholung von Gästen.

Ganz herzliche Grüße

Kristin Heise
Herold-Redakteurin

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