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Liebe Leserinnen und Leser!

Aus der April 2015-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Als unser Sohn letztes Jahr anfing, in einer Basketballmannschaft zu spielen, ging es gleich in einer der ersten Trainingsstunden um mental toughness. (In Wörterbüchern findet man hierfür u. a. folgende Übersetzungen: „seelische Widerstandsfähigkeit“, „psychische Belastbarkeit“.) Was der Trainer den Spielern vermitteln wollte war Folgendes: erfolgreiche Spieler zeichnen sich nicht allein durch spielerische Technik oder Erfahrung aus, sondern vor allem durch die Fähigkeit, auch in brenzligen Situationen – wenn man beispielsweise gegen eine Mannschaft spielt, die der eigenen haushoch überlegen ist, – „ am Ball zu bleiben“: sich nicht aus dem Konzept bringen, sich nicht entmutigen zu lassen.

Mich erinnert dies an eine Stelle aus Wissenschaft und Gesundheit mit Schlüssel zur Heiligen Schrift von Mary Baker Eddy; dort heißt es: „Unberührt inmitten des misstönenden Zeugnisses der materiellen Sinne entfaltet die allzeit über allem thronende Wissenschaft den Sterblichen das unwandelbare, harmonische, göttliche Prinzip – entfaltet sie Leben und das Universum als immer gegenwärtig und ewig“ (S. 306). Wenn wir uns umschauen, mag es bisweilen so aussehen, als hätten wir es mit „Mannschaften“ zu tun, die uns „haushoch überlegen“ sind – soziale Spannungen, religiöse Konflikte, politische Eskalationen. Wenn man die Nachrichten hört, könnte man bisweilen versucht sein, zu resignieren, sich entmutigt zurückzuziehen – so vehement präsentiert sich das „misstönende Zeugnis der materiellen Sinne“. Aber gerade dann ist unsere mentale Stärke gefragt: gerade dann ist unser geistiges Verständnis so wichtig, das uns hilft, unerschütterlich zu bleiben – an der Wahrheit festzuhalten und weiterzubeten.

In diesem Zusammenhang sehe ich die Osterbotschaft. Ungeachtet des „misstönenden Zeugnisses der materiellen Sinne“ demonstrierte Jesus, dass Leben geistig, unzerstörbar und ewig ist. Für Jesu Nachfolger muss es ja zunächst so ausgesehen haben, als sei seine Mission „gescheitert“. Doch dann kam alles ganz anders: durch seine Auferstehung bewies Jesus, dass Passion und Tod eben nicht das letzte Wort haben – sie werden durch Wahrheit und Leben überwunden. Das Osterfest, das wir diesen Monat feiern, ist eine gute Gelegenheit, tief über die Bedeutung, die die Auferstehung heute für uns und für die Welt, in der wir leben, hat, nachzudenken. In dem Artikel von Barbara Presler heißt es u. a.: „Jedes Mal, wenn sich im Denken oder Charakter ein Wandel vollzieht, der körperliche oder mentale Heilung mit sich bringt, haben wir es mit einer Art Auferstehungserfahrung zu tun.“

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