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Original im Internet

FÜR KINDER

Welches Talent habe ich?

Aus der März 2023-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft

Dieser Artikel erschien ursprünglich am 21. November 2022 im Internet.


Annie war unglücklich. Sie war jedes Mal eine der letzten, die beim Baseball für ein Team ausgewählt wurden. Der Sportunterricht gab ihr immer das Gefühl, unbeliebt, sogar abgelehnt und allein zu sein. Sie wünschte, die Sportstunde würde ganz abgeschafft werden.

Doch etwas machte Annie Hoffnung. Sie besuchte eine Sonntagsschule der Christlichen Wissenschaft, wo sie gelernt hatte, dass Gott ihr bei allem helfen kann. Sie fragte sich, ob Er ihr sogar im Sportunterricht helfen konnte. 

Also redete sie mit ihrer Sonntagsschullehrerin darüber. Annies Sonntagsschullehrerin hatte ein paar gute Ideen. Sie sagte Annie noch einmal, dass sie Gottes geliebtes Kind ist. Gott hat sie und andere Menschen nicht so gemacht, dass sie in einer Sache richtig schlecht sind, auch nicht in Baseball. Doch wenn das stimmt, überlegte Annie, wieso war sie dann so schlecht in Sport? Wieso konnte sie nicht so sein wie die anderen Mädchen in ihrer Klasse?

Ihre Lehrerin redete über all die hübschen Blumen auf der Welt. Sie hatten die unterschiedlichsten Farben, Formen und Größen. Jede Blume war anders, aber auf ihre Weise genauso schön wie die anderen. Sie erklärte, dass wir alle unsere Individualität durch verschiedene Eigenschaften ausdrücken. Wir sind natürlich nicht genau gleich, können uns aber ein wenig wie Blumen betrachten – jede ist ein schöner und wichtiger Bestandteil eines großen Straußes.

Doch da unsere Identität von Gott geschaffen ist, sagte die Lehrerin, kann nur Gott uns wirklich sagen, was wahr über uns ist. Sie empfahl Annie, darauf zu lauschen, was Gott ihr über ihre wirkliche Natur sagt. Wer sollte sie Gott zufolge sein? Welche besonderen Talente brachte sie als Gottes Tochter zum Ausdruck?

Annie dachte daran, dass es ihr Spaß machte, ihre Katze zu versorgen. Außerdem malte sie gern. Sie hatte auch Freude am Singen und an Schauspielerei. Kreativ zu sein machte sie besonders froh. Und sie kümmerte sich gern um ihre jüngeren Geschwister.

Annie fing an zu verstehen, dass sie viele Dinge gut machte. Statt sich als unbeliebt und schlechte Sportlerin zu betrachten, erkannte sie das Gute von Gott, das sie widerspiegelte.

Annie fühlte sich besser, als sie mit ihrer Sonntagsschullehrerin gesprochen hatte. Sie sah sich selbst auch ganz anders. Sie hörte auf, über das zu jammern, was sie nicht konnte, und betete stattdessen darum, das Gute in sich und allen anderen in ihrer Klasse zu sehen.

Kurz darauf merkte Annie, dass sich etwas in der Schule geändert hatte.

Sie war fröhlicher und freute sich, statt neidisch zu sein, wenn sie gute Eigenschaften in anderen erkannte. Sie traf beim Baseball sogar ein paarmal den Ball!

In jenem Jahr lernte Annie viel darüber, Gott zu lieben. Und sie lernte, wie viel einfacher es ist, sich und andere zu lieben, wenn man Gott liebt. Und das, fand Annie, ist das beste Talent von allen.

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