
Editorials
Heilung zu finden ist seit jeher etwas, wonach sich viele Menschen sehnen. Eine Frau, die verzweifelt Hilfe suchte, sagte sich, als sie Christus Jesus vorübergehen sah: „Wenn ich nur sein Gewand anrühre, dann werde ich gesund“.
Für Heilung zu beten, kann eine freudige und erwartungsvolle Tätigkeit sein. Doch bisweilen mögen wir diese Aufgabe als belastend oder gar beängstigend empfinden, wenn wir das Gefühl haben, gegen etwas anbeten zu müssen, was uns bedroht.
Jeder von uns lernt irgendwann einmal durch den immer-gegenwärtigen Christus – die liebevolle Gegenwart und Macht Gottes, die uns geistig führt –, dass unser allliebender, unendlich fürsorglicher Vater-Mutter Gott Seine Kinder ohne äußere Hilfe erhält und dass es Ihm weder an der Bereitschaft noch an der Fähigkeit mangelt, in jeder Hinsicht für uns zu sorgen.
Wie sehr betrachten Siesich als „Wissenschaftler/-in“? Woran haben Sie in letzter Zeit „geforscht“? Welche „Daten“ haben Sie analysiert, um Antworten auf Probleme zu finden, die der Lösung harrten?
Bisweilen stellt sich die Frage, was man als Einzelne(r) tun kann, um der Welt zu helfen. Unlängst wurde beispielsweise berichtet, dass die Anzahl der Menschen, die weltweit aus ihren Häusern vertrieben wurden, zum ersten Mal seit dem Zweiten Weltkrieg die 50-Millionen-Grenze überschritten hat.
Der tiefste Hunger der Menschen ist geistig. Ob es das Verlangen nach Frieden und Sicherheit ist, ein Sehnen nach Freiheit, quälende Verzweiflung über Finanzen oder der Wunsch nach Gesundheit und Glück – viele von uns sind auf der Suche nach etwas, dessen Quelle in der hergebrachten Sichtweise auf das Leben einfach nicht zu finden ist.
Wenn man sich wieder einmal Casablanca anschaut, kann man gut verstehen, warum dieser Schwarz-Weiß-Film von 1942 immer ein Hollywoodklassiker geblieben ist. Die Protagonisten entdecken einer nach dem anderen, wie selbstlose Liebe über Tyrannei in ihren verschiedensten Formen wie Egoismus, Hemmungslosigkeit und Selbstgerechtigkeit triumphiert.
In dem Buch Niagara: A History of the Falls [Niagara: Eine Geschichte der Fälle] berichtet Pierre Berton, dass Charles Blondin (den Mary Baker Eddy auf Seite 199 in Wissenschaft und Gesundheit mit Schlüssel zur Heiligen Schrift erwähnt) die Schlucht der Niagarafälle etliche Male auf einem Drahtseil überquerte.
Menschen, die sich die Christliche Wissenschaft zu eigen machen, empfinden gewöhnlich deren Erklärung biblischer Kernwahrheiten als den größten Segen in ihrem Leben: dass Gott Geist ist, ganz und gar gut, und der Schöpfer eines geistigen, sündlosen Universums, das die einzige Wirklichkeit ist. Sie verstehen, dass dies nicht nur eine schöne Theorie ist, sondern durch praktisch erlebbare Heilung von unschönen Dingen bewiesen werden kann.
Der Teil eines Ausspruchs von Jesus „… aber es gibt nur wenig Arbeiter …“ kam mir einige Tage lang immer wieder ins Bewusstsein. Schließlich las ich die ganze Textstelle im Lukasevangelium nach: „Die Ernte ist groß, aber es gibt nur wenig Arbeiter.