Zeugnisse

Ich möchte von der Heilkraft der Wahrheit, über einen durch Salpetersäure verursachten Unfall, berichten. Ich war genötigt die Säure zu gebrauchen um den Bodensatz aus einem Kochgefäß zu entfernen und benutzte dazu anfänglich einen Stock mit einem Waschlappen, doch ging die Arbeit nicht so schnell vor sich wie ich es wünschte und so nahm ich nachlässigerweise den Waschlappen in meine Finger und begann den Kessel schnell zu scheuern.

Ich lege freudig Zeugnis über meine Heilung in der Christian Science ab, in der Hoffnung, daß es armen Leidenden, die mir fremd sind, helfen möge, wie es schon vielen geholfen hat, die persönlich wissen, was die Christian Science für mich getan hat. Als junges Mädchen fiel ich die Treppe hinunter, wobei ich mir das Rückgrat verletzte und bald darauf solche Unterleibsbeschwerden bekam, daß sich gefährliche Zustände entwickelten.

Seit meiner Kindheit war ich krank und schwächlich gewesen. Mit meinen zunehmenden Jahren machte sich die Schwäche immer mehr bemerkbar und der Professor, den wir seinerzeit konsultierten ordnete eine lange Ruhezeit an.

Ich war seit sechs Jahren krank gewesen, obwohl ich den besten Arzt in der Gegend hatte, der alles tat, was er vermochte, doch ohne mir zu helfen. Schließlich sagte er zu mir, daß ich vielleicht besser würde, wenn eine Operation vollzogen würde.

Es ist mein Wunsch hier anzuerkennen, daß ich nach achtjährigem, schwerem Leiden zur Christian Science kam, durch einen Vetter, der mir riet doch den Versuch zu machen, da er von einem Heilungsfall wußte, wo die Zustünde ähnlich wie die meinigen, gewesen waren. Zu der Zeit hatte ich wenig oder keinen Glauben an Christian Science, da ich zwei chirurgische Operationen durchgemacht hatte ohne Erleichterung zu bekommen und fast alles versucht hatte, wovon ich während der Zeit Kenntnis bekam.

Ich kam vor fast zwei Jahren zur Christian Science und suchte Hilfe für Taubheit. Ich wußte damals nichts von der Christian Science und suchte nur Hilfe in physischer Weise, aber es hat mich befähigt einzusehen, daß ich höchst selbstsüchtig, mißtrauisch, eigenwillig und sündhaft war.

Seit mehreren Jahren war ich mit einem Leiden behaftet, das jedes Jahr an Heftigkeit zunahm. Ich versuchte mehrere Ärzte und im Frühsommer in 1905 ging ich zu einem Spezialisten, der mir sagte, daß ich absolut nicht kuriert werden könnte.

Fast sechs Jahre sind vergangen, seit mein lieber Bruder mir ein Exemplar von „Science and Health“ gab. Ich wußte damals nicht, daß es die Antwort auf mein Gebet nach Licht war, doch ich studierte es.

Ich möchte eine Erfahrung erzählen, die jemand helfen mag, der versucht seinen Weg aus der Finsternis in das vollkommene Licht der Wahrheit zu finden. Unser kleiner zehnjähriger Sohn fiel und zerschnitt sich dabei sehr das Handgelenk.

In „Science and Health,“ S. 516, heißt es: „Das Sonnenlicht strahlt vom Kirchturm, scheint ins Gefängnis, vergoldet das Hospitalbett, verherrlicht die Blume, verschönert die Landschaft, segnet die Erde.