Skip to main content Skip to search Skip to header Skip to footer

„Diese Lehre vom reinen Christentum hat mein Leben sehr bereichert"

Aus der Juni 1999-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Dokumentierte Heilung durch Christian Science

Mädchen von Schädelbruch geheilt

„Ich will den Herrn loben allezeit; sein Lob soll immerdar in meinem Munde sein" (Ps 34:2). In diese tiefe Freude und Dankbarkeit des Psalmisten kann ich mit einstimmen. Es ist hier nicht möglich, alle Heilungen und Erfahrungen wiederzugeben, die ich in den mehr als vierzig Jahren erlebt habe, in denen ich mich bei allen meinen Problemen ausschließlich auf Christian Science verlassen habe. Als ich Wissenschaft und Gesundheit mit Schlüssel zur Heiligen Schrift von Mary Baker Eddy zum ersten Mal las, erkannte ich sofort, dass es das ist, wonach ich so sehr gesucht hatte: ein lebendiges, praktisch anwendbares Christentum.

Nun wollte ich diese geistige Kraft kennen lernen und wie man sie im täglichen Leben anwenden kann. Es ging mir von Anfang an um ein größeres Verständnis von Gott. Immer wieder konnte ich erleben, dass die Vorstellung von einem begrenzten und von Gott getrennten Sein nicht wahr ist. So wurde in besonderer Weise Gottes natürliches Gesetz der Harmonie für mich sichtbar, als unsere Kinder geboren wurden: jeweils zu Hause im Beisein einer Hebamme und beim dritten Kind zusätzlich noch einer Christian Science Pflegerin. Es waren schnelle und schmerzlose Geburten.

Als eine meiner Töchter zwölf Jahre alt war, war sie mit der S-Bahn zu ihrer Freundin gefahren und kam, als es dunkel wurde, nicht nach Hause. Ich war in großer Aufregung und wusste nicht, was passiert war, aber ich betete unentwegt. Schließlich erhielt ich einen Anruf von der Polizei, dass sie am Bahnhof von einer Lok angefahren worden sei, als sie mit dem Fahrrad die Bahngleise überquerte, und dieser Unfall vermutlich tödlich verlaufen sei. In diesem Augenblick konnte ich das Sein des Menschen so vollständig in Gott, der das einzige Leben ist, erkennen, dass ich weder Furcht noch Traurigkeit empfand. Ich hatte sie immer als Gottes Kind gesehen und wusste sie auch jetzt in Gottes Vater-Mutter-Liebe. Als ich noch so in diesem Gebet vertieft war, läutete das Telefon wieder. Diesmal war es ein Krankenhaus, das mir mitteilte, dass meine Tochter gerade wegen innerer Verletzungen operiert würde. Ich setzte mich sofort mit einer Praktikerin in Verbindung, die mir mit Gebet beistand. Wir beteten die ganze Nacht.

Einige Tage danach machte mich der Arzt darauf aufmerksam, dass ein Nerv ausgefallen und daher die eine Gesichtshälfte verschoben sei. Das war deutlich zu sehen, besonders am Mund. Er sagte mir, dass eine Kopf- Operation nötig sei, um eventuell den Nerv zu retten, versprach aber keinen Erfolg. Sie wurde deswegen in die Universitätsklinik überwiesen. Dort wollte der Arzt gleich operieren, aber ich bat ihn um Aufschub, weil sich der Nerv regenerieren würde. Er schüttelte den Kopf und lachte über meine Unwissenheit und sagte, dass es das nicht gäbe. Dann räumte er ein, dass es vielleicht unter hunderttausend Fällen einmal passierte. Er versprach mir dann, noch abzuwarten und nichts ohne mich vorher zu verständigen zu tun. Zu Hause rief ich die Praktikerin an und berichtete ihr davon. Wir machten uns klar, dass nichts verloren gehen kann und dass es ein göttliches Gesetz der Regeneration gibt, das bereits hier in Tätigkeit ist.

Ich erhielt keinen Anruf vom Arzt. Sie ist nicht operiert worden und ihr Gesicht war wieder so wie früher, ganz symmetrisch. Ehe sie kurze Zeit danach entlassen wurde, untersuchte sie sie noch ein Ohrenspezialist und konnte es nicht fassen, dass ihr Gehör, trotz eines großen Aufpralls beim Unfall, überhaupt nicht gelitten hatte, sondern alle Organe einwandfrei funktionierten. Auch der doppelte Schädelbruch war vollständig geheilt. Sie wurde nach nur drei Wochen Krankenhausaufenthalt als wieder hergestellt entlassen und ist nun eine aktive Frau und hat zwei Kinder.

Da ich in jener Zeit gerade Erste Leserin in unserer Kirche war, fühlte ich mich durch dieses Amt sehr gestärkt, und es gelang mir, meine Gedanken von der Person abzuwenden und „das Denken ständig auf das Dauernde, das Gute und das Wahre gerichtet" zu halten, wie es im Lehrbuch auf Seite 261 heißt.

Diese Heilung stärkte mich sehr in meinem geistigen Verständnis von der Unversehrtheit des Menschen und lässt mich demütig dankbar sein. Diese Lehre vom reinen Christentum hat mein Leben sehr bereichert. Die Zugehörigkeit zur Mutterkirche und die Gottesdienste sowie die Mitarbeit in einer Zweigkirche sind eine ständige Quelle der Inspiration. Auch der Klaseiner mit den damit verbundenen jährlichen Schülerversammlungen hat mir durch viele Jahre hindurch zum geistigen Wachstum verholfen. Ich sehe es als meine Aufgabe, das Gute, das ich durch Mary Baker Eddys Entdeckung erfahren habe, an andere weiterzugeben.


Wenn Sie mehr Inhalte wie diese erforschen möchten, können Sie sich für wöchentliche Herold-Nachrichten anmelden. Sie erhalten Artikel, Audioaufnahmen und Ankündigungen direkt per WhatsApp oder E-Mail. 

Anmelden

Mehr aus dieser Ausgabe / Juni 1999

  

Die Mission des Herolds

„... die allumfassende Wirksamkeit und Verfügbarkeit der Wahrheit zu verkünden ...“

                                                                                                                            Mary Baker Eddy

Nähere Informationen über den Herold und seine Mission.