Thascius Caecilius Cyprianus wurde um das Jahr 200 als Sohn einer wohlhabenden heidnischen Familie in der nordafrikanischen Stadt Karthago geboren. Er genoss eine gute Ausbildung und erwarb ein ansehnliches Vermögen, was ihn anfangs dazu veranlasste, in de Dienst der Regierung zu treten. Er nahm jedoch am moralischen Verfall der Gesellschaft Anstoß und bekehrte sich 246 zum Christentum.
Cyprianus verfasste ein Traktat, das die wichtigsten Leitsätze für das christliche Heilen enthielt.
Innerhalb eines Jahres empfing er die Priesterweihe und 248 wurde er Bischof von Karthago. Er trennte sich von seinem Besitztum und stieg schon bald zu einer führenden Persönlichkeit in der Kirche auf. Als er feststellen musste, dass viele Mitgläubige bei der von Rom ausgehenden Christenverfolgung vom Glauben abfielen, stärkte er die Rolle des Bischofsamtes und verminderte den Einfluss des Laienstandes. Danach war die Kirchenverwaltung in größerem Maße zentralisiert und wurde damit auch autoritärer. Ein Historiker schreibt:
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