In den Sommerferien war ich mit vielen anderen Kindern in einem Ferienlager im Schwarzwald. Es ist ein Camp, wo man neben vielen anderen tollen Aktivitäten die Christliche Wissenschaft gemeinsam leben kann.
Als ich dort barfuß aus dem Haus auf die Wiese lief, trat ich versehentlich auf eine Biene. Das tat sehr weh. Ich hüpfte auf einem Bein zum Liegestuhl und setzte mich neben meiner Freundin hin.
Eine Betreuerin vom Camp kam, um nach mir zu sehen. Und sie betete mit mir. Wir lauschten gemeinsam auf Gott und tauschten dann Gedanken aus, die uns kamen.
Ich wusste, dass Gott Liebe ist und ich dachte darüber nach, dass es in der Liebe keinen Mangel gibt. Gott liebt alle Seine Geschöpfe, auch die Bienen, und gibt allen Freude und Wohlbefinden. So dachte ich mir, dann kann mir meine Freude und mein Wohlbefinden nie fehlen.
Die Betreuerin erklärte mir noch etwas, was ich sehr interessant fand. Sie sagte, dass der Gedanke, der Stich einer Biene sei giftig für den Menschen, nur eine auf Erziehung beruhende, falsche Vorstellung sei, die ich nicht zu glauben oder zu fürchten brauchte. Mir kam daraufhin, dass diese Vorstellung falsch sein muss, weil Gott alles gut gemacht hat und Er der einzige Schöpfer ist. Das hatte ich in der Sonntagsschule gelernt.
Darüber dachte ich jetzt eine Weile nach und es erschien mir gut. Wenig später konnte ich allein mühelos den Stachel entfernen, es war jetzt fast nichts mehr zu sehen.
Die Schmerzen waren verschwunden und ich konnte problemlos auftreten.
