Institutionen haben immer bei der Gestaltung und Ausrichtung der Gesellschaft eine Rolle gespielt. Das trifft wohl heute genauso zu wie zu jeder anderen Zeit in der Geschichte. Einige Menschen mögen zuerst an riesige globale Unternehmen denken, die einen weitreichenden finanziellen Einfluss ausüben. Andere werden annehmen, dass die Welt der Medizin weitgehend für die Gesellschaft richtungweisend ist. Oder vielleicht glauben sie, dass die Umweltbewegung ausschlaggebend dafür ist, in welche Richtung sich die Welt bewegt.
Doch es gibt scharfsichtige Menschen, die sagen würden, dass die Religion mehr als jede andere Institution das Geschick der Menschheit bestimmt. Konkurrierende theologische Ideen definieren so viel von dem, was in unserer Welt geschieht. Wenn ich an die bescheidene Größe unserer Kirche denke, überrascht es mich zu erkennen, dass sie bei diesem Neugestaltungs-prozess eine Vorreiterrolle einnimmt. Und es begann alles mit der Vision, etwas wiedereinzuführen, was vor Jahrhunderten verlorengegangen war.
Mary Baker Eddy stellte auf einer Versammlung Christlicher Wissenschaftler den Antrag, „eine Kirche zu gründen, die den Zweck haben sollte, die Worte und Werke unseres Meisters in Erinnerung zu bringen und dadurch das ursprüngliche Christentum und sein verlorengegangenes Element des Heilens wiedereinzuführen" (Kirchenhandbuch, S. 17). Wir haben eine Kirche, die dadurch immer lebendiger wird, dass sie immer lebendigeres christliches Heilen bringt.
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