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Der wahre geistige Sinn — oder die sinnlosen W-Fragen

Aus der April 2012-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Stellen Sie sich bitte einmal Folgendes vor: Sie starten nach dem Abitur eifrig ins Studium Sozialwissenschaften. Eine der ersten Vorlesungen heißt „Eine Immobilienfirma stellt ihr Konzept vor“. Hunderte von neuen Studenten sind neugierig, was sie wohl erwartet. Gespannt lauschen sie dem Makler und seiner Assistentin. Nach einer allgemeinen Einführung in das Immobiliengeschäft wird nun ein konkreter Fall vorgetragen. Die staatlichen Gelder, um die gemieteten Räumlichkeiten der hiesigen Uni zu finanzieren, reichen nicht aus. Zusätzlich zur normalen Studiengebühr, welche an den meisten staatlichen Universitäten bereits wieder abgeschafft worden ist, soll nun jeder Student einen zusätzlichen Unkostenbeitrag von € 50,- pro Semester leisten. Es wird ein Formular an alle Anwesenden mit der Bitte verteilt, dieses mit den Personaldaten und der Bankverbindung auszufüllen. Einige der Studenten sind so erbost darüber, dass sie protestierend den Hörsaal verlassen. Andere wiederum füllen das Formular stillschweigend aus; die Mehrheit ist ratlos.

Nach wenigen Minuten wird dieses Geschehen aufgelöst: Alles war von den Tutoren nur gestellt — ein Schauspiel. Niemand von den anwesenden Studenten hatte auch nur eine Vermutung, dass da etwas nicht stimmen könnte! Das war der Auftakt und ein Lehrstück zugleich für das zukünftige Studentenleben. Die Lösung heißt: Verantwortung für sich übernehmen und nicht einfach alles so hinnehmen, sondern hinterfragen und durchleuchten.

Diese Geschichte habe ich mir nicht ausgedacht, sondern sie ist Realität gewesen. Daraus ergibt sich die Frage: Wie gehen wir mit ähnlichen Situationen um? Wie reagieren wir? Was denken wir? Ob man alles und — mehr noch, — was man überhaupt als Wirklichkeit hinnimmt, entscheidet jeder für sich selbst. Verantwortung tragen stärkt uns. Das Buch Wissenschaft und Gesundheit mit Schlüssel zur Heiligen Schrift von Mary Baker Eddy ist mir dabei der Atlas des Lebens — das Navigationssystem sozusagen. Hierin heißt es auf Seite 66: „Prüfungen sind Beweise von der Fürsorge Gottes“. Werden wir unseren Verpflichtungen nicht gerecht, so kommt dann ein anderes Ergebnis zustande. In der NeueLuther Bibel steht das Fazit hierfür: „Wer auf den Wind achtet, der sät nicht; und wer auf die Wolken sieht, der erntet nicht.“ (Prediger 11)

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