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Die göttliche Liebe hat mich befreit

Aus der Oktober 2015-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft

Original in Französisch


„Heute wird die heilende Macht der Wahrheit weitgehend als eine immanente, ewige Wissenschaft demonstriert und nicht als phänomenale Zurschaustellung“ (Mary Baker Eddy, Wissenschaft und Gesundheit mit Schlüssel zur Heiligen Schrift, S. 150).

Vor ungefähr drei Jahren stellten meine Kinder, die schon aus dem Haus waren, fest, dass ich stark abgenommen hatte, und sie legten mir nahe, mich im Krankenhaus untersuchen zu lassen. (Mir selber war dieser Gewichtsverlust bis dahin noch gar nicht aufgefallen.) Ich beherzigte ihren Rat allerdings nicht. Einige Zeit später bemerkte ich dann schmerzhafte Knoten in meiner Brust. Auch verspürte ich Schmerzen im Unterleib. Ich musste nicht erst einen Arzt zurate ziehen, um die Vermutung anzustellen, dass dies Krebssymptome sein könnten, denn in den Medien wurde so gut wie täglich über diese Krankheit berichtet und die Symptome wurden eingehend beschrieben.

Nachdem ich vor 33 Jahren durch die Christliche Wissenschaft von einer unheilbaren Krankheit geheilt worden war, hatte ich dieses Heilsystem, das sich auf Gebet gründet, praktiziert. Daher wandte ich mich nun, da ich mich mit dieser Herausforderung konfrontiert sah, von ganzem Herzen an Gott, um meiner Furcht Herr zu werden und Heilung zu finden. Ich musste sogleich an folgende geistige Wahrheit denken: „Der Mensch ist nicht Materie; er besteht nicht aus Gehirn, Blut, Knochen und anderen materiellen Elementen“ (ebd., S. 475). Mit diesen Worten beginnt Mrs. Eddy ihre Antwort auf die Frage „Was ist der Mensch?“

Dann kam mir der zweite Vers des 46. Psalms in den Sinn: „Gott ist unsere Zuversicht und Stärke, eine Hilfe in den großen Nöten, die uns getroffen haben.“ Auch die folgende Stelle aus dem zweiten Korintherbrief bestärkte mich: „Denn obwohl wir in der Welt leben, kämpfen wir doch nicht nach dem Fleisch. Denn die Waffen unseres Kampfes sind nicht menschlich, sondern mächtig vor Gott zur Zerstörung von Festungen; wir zerstören damit kluge Anschläge und jede Höhe, die sich gegen die Erkenntnis Gottes erhebt, und nehmen alles Denken gefangen unter den Gehorsam Christi“ (10:3–5). Und ich arbeitete mit dem Gebet des Herrn. Der letzte Vers und seine geistige Auslegung von Mary Baker Eddy in Wissenschaft und Gesundheit lauten folgendermaßen: „Denn Dein ist das Reich und die Kraft und die Herrlichkeit in Ewigkeit.

Denn Gott ist unendlich, die Allmacht, alles Leben, alle Wahrheit, alle Liebe, über allem und Alles“ (S. 17).

Dieses Gebet stärkte meinen Glauben und mein Vertrauen. Ich erkannte die Vollkommenheit meines Seins als Gottes Ebenbild. Meine Furcht wich. Die Heilung ging dann sehr schnell vonstatten. Nachdem ich ungefähr zwei Tage lang intensiv mit diesen Ideen gebetet hatte, spürte ich, dass ich frei war. Es ging mir gut! Die Symptome verschwanden und ich hatte keine Schmerzen mehr.

Ich fuhr aber fort zu beten, da sich meine Familie immer noch Sorgen um mich machte. Eines Tages im November 2014, zwei Jahre nach meiner Heilung, verbrachte ich den Vormittag damit, die wöchentliche Bibellektion aus dem Vierteljahresheft der Christlichen Wissenschaft zu lesen und zu beten. Da kam mir plötzlich der Gedanke, dass es vielleicht weise wäre, mich meiner Familie zuliebe doch einmal untersuchen zu lassen, um den Beweis zu bekommen, dass ich wirklich geheilt war. Noch am selben Tag suchte ich einen Arzt auf, der mich von Kopf bis Fuß durchcheckte.

Drei Wochen später erhielt ich die Ergebnisse der Untersuchung und ich ging damit zum Arzt, um sie ihm zu zeigen. Nachdem er den Befund begutachtet hatte, stellte er fest: „Sie haben Brust- und Gebärmutterkrebs gehabt. Aber die Tumore sind jetzt verschwunden. Alles ist völlig in Ordnung. Sie sind geheilt!“

Für mich war dies lediglich eine Bestätigung dessen, was ich bereits wusste: nämlich dass Gott mich geheilt hatte. Doch für meine Angehörigen war dieser Beweis sehr wichtig – er zerstreute ihre Bedenken und der Befund des Arztes löste große Erleichterung bei ihnen aus.

Ich bin Gott, unserem Vater, sehr dankbar, der uns immer heilt, uns inniglich liebt und auf den in Zeiten der Not stets Verlass ist.

Mireille Marie Ebobo, Yaoundé

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