Wären da nicht die etwas altmodisch anmutenden Vornamen, so könnte man fast meinen, es handele sich im Folgenden um eine Nachricht auf Facebook: „Heißt unsere Schwester Phöbe herzlich willkommen, die so vielen gegenüber freundlich und großzügig gewesen ist. Grüßt mir Priszilla und Aquila, die für mich Kopf und Kragen riskiert haben! Und viele Grüße auch an Epänetus, Andronikus und Junias!“ (siehe Römer 16:1–4, 5, 7).
Insgesamt werden im letzten Kapitel des Römerbriefes rund 30 Christen namentlich erwähnt, die ansonsten mehr oder weniger in Vergessenheit geraten sind. Ein interessanter Einblick in die ersten Anfänge der Kirche!
Woran sie bauten, ihr „Gebäude“, war weniger ein Versammlungsort als ein Lebenswandel, der ihre Hingabe an den Christus vertiefte. Dabei gibt es keinerlei Hinweise darauf, dass einer von ihnen Jesus persönlich begegnet wäre, ebenso wenig wie Paulus den Meister gekannt hatte. Es waren vielmehr das selbstlose Leben Christi Jesu, seine Lehre, die mit seiner heilenden Mission Hand in Hand ging, sowie die überwältigende Freude, die die gute Nachricht von Gottes kontinuierlicher Liebe und Gnade in ihnen auslöste, durch die sie sich wie eine Familie eng miteinander verbunden fühlten.
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