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Liebe Leserinnen und Leser!

Aus der Mai 2015-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


In der Vorweihnachtszeit bekam ich einmal eine Amaryllis-Zwiebel geschenkt. Ich pflanzte sie in einen Topf, und konnte es kaum erwarten, bis endlich die typischen rot-weiß gestreiften Blütentrichter in Erscheinung treten würden. Doch das einzige, was zu sehen war, waren Blätter, die immer länger wurden. Normalerweise blüht die Amaryllis im Winter, doch mittlerweile war es Frühling geworden – und ich wartete immer noch auf die Blüten! Als es warm genug war, pflanzte ich die Amaryllis nach draußen, in der Hoffnung, dass diese Standortveränderung dem Wachstum förderlich sein würde. Als dann aber Wochen später sich immer noch keine Blüten gezeigt hatten, verlor ich, ehrlich gesagt, die Geduld – und warf sie, wenn auch schweren Herzens, auf den Kompost. Einige Monate später, es muss im August gewesen sein, bemerkte ich plötzlich, dass da auf dem Kompost etwas blühte. Genau: Es war die Amaryllis! Das war vor nunmehr vier Jahren, und seither erfreut sie mich jeden Winter mit ihren prächtigen großen Blüten.

Diese „Amaryllis-Erfahrung“ führte mich, unabhängig von neuen botanischen Erkenntnissen, zu einer tieferen, metaphysischen Einsicht: Es ist das ureigene Wesen eines jeden von uns zu „blühen“ – produktiv zu sein, unsere Talente hervorscheinen und sie sich entfalten zu lassen. Jeder von uns ist der individuelle Ausdruck des einen Vater-Mutter Gottes, und dazu bestimmt, ja berufen, die göttlichen Eigenschaften auf einzigartige und schillernde Weise zu leben und leuchten zu lassen. Diese Entfaltung ist ein göttliches Gesetz und nichts kann sie verhindern.

In diesem Sinne präsentieren wir Ihnen, liebe Leserin und lieber Leser, einen bunten „Frühlingsstrauß“ an Beiträgen: z. B. den Artikel von Alexandre Fischer, in dem der Autor erläutert, weshalb Altern eben kein unabänderlicher Prozess ist, oder den Beitrag von Moriah Early-Manchester, speziell für junge Leute geschrieben; den Artikel von Jill Gooding zum Thema Erziehung, oder das Zeugnis von Martine Fossier über die Heilung ihres Sohnes. Und so hoffen wir, dass diese Ausgabe Sie nachdenklich stimmen, dass sie Sie inspirieren und ermutigen möge, und Sie darüber hinaus in dem Wissen bestärkt, dass jedem Menschen die Veranlagung zu „blühen“ gleichermaßen gegeben ist!

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