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Dankbar für Gottes Führung in meinem Leben und Beistand in schwierigen Lebenssituationen

Aus der Mai 2015-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Ich möchte hiermit meiner großen Dankbarkeit für die Christliche Wissenschaft, für Gottes Gnade, Führung und Fürsorge Ausdruck verleihen.

Dank einer lieben Freundin fand ich vor vielen Jahrzehnten zur Christlichen Wissenschaft. Voller Überzeugung, Freude und Elan ging ich fortan auf diesem Weg weiter. Die Heilungen, die ich erleben durfte, überzeugten schließlich auch meine Familie, die Christliche Wissenschaft anzunehmen und diesen Weg gemeinsam mit mir zu gehen. Unsere Familie erlebte schöne Heilungen; manche traten augenblicklich ein, andere ließen etwas auf sich warten und erforderten Geduld und hingebungsvolles Gebet. In unzähligen Lebenssituationen durfte ich erfahren, dass Gottes Liebe und Führung mich und meine Familie stets begleitete und beschützte. Durch das Wissen und Anerkennen der Tatsache, dass Gott, das Gute, allmächtig ist, und Sein Wille all-überall geschieht, erlangen wir die freudige Einsicht, dass Sein Wille immer einen vollständigen, perfekten Plan und Weg für einen jeden von uns bereit hat.

Als dann jedoch eine Scheidung unerwartet und völlig überraschend für mich und meine vier Kinder unser gesamtes Familienleben und unsere bisherige Lebensform auseinanderbrechen ließ, verließ mich mein Urvertrauen in Gott, das Gute und ich wurde vollkommen aus meiner Bahn geworfen. Anstatt gerade dann beharrlich auf dem mir vertrauten Weg der Christlichen Wissenschaft weiter zu gehen und ohne Unterlass zu beten, anstatt die negativen Situationen, die sich vor mir auftürmten, zu verneinen und sie als nicht von Gott gesandt zurückzuweisen, wandte ich mich entmutigt und verzagt von der Lehre der Christlichen Wissenschaft ab. Enttäuscht versuchte ich Antworten, Trost und Hoffnung in anderen Religionen zu finden, unter anderem im Judentum und Islam, jedoch vergeblich. Es gelang mir nicht, befriedigende Antworten auf meine Fragen zu finden.

Nach vielen Umwegen und langem Ringen entschloss ich mich dann schließlich, wieder einen Gottesdienst der Christlichen Wissenschaft zu besuchen. In einem kurzen Gespräch nach diesem Gottesdienst sagte mir die eingangs erwähnte Freundin unter anderem einen Satz, der mich zu einer tiefen Erkenntnis führte: „Du kannst andere nicht ändern, aber du kannst dein Denken über sie ändern.“ Dieser kurze Satz machte mir bewusst, dass ich ab sofort vor einer neuen, wichtigen Aufgabe stand. Ich sah sie darin, Vergebung zu üben und zu erkennen, dass ich niemals vom Guten getrennt gewesen war. Auch wurde mir in dem Moment klar, wo mein Platz ist und wo ich hingehöre – zur Christlichen Wissenschaft.

In dem Moment wurde mir klar, wo mein Platz ist und wo ich hingehöre – zur Christlichen Wissenschaft.

Es war wunderbar zu erleben, dass alles Gedankengut, das ich einmal aus der Lehre der Christlichen Wissenschaft geschöpft hatte, immer noch vorhanden und für mich „abrufbar“ war. Ich durfte erkennen, dass jeder Mensch, egal wo er sich gerade aufhält oder in welcher Lebenssituation er sich gerade befindet, immer Gottes geliebte Widerspiegelung war, ist und sein wird! Außerdem bekam der folgende Satz aus Wissenschaft und Gesundheit mit Schlüssel zur Heiligen Schrift von Mary Baker Eddy für mich eine neue Bedeutung: „In der wissenschaftlichen Beziehung von Gott zum Menschen erkennen wir: Was einen segnet, segnet alle, wie es Jesus mit den Broten und Fischen zeigte – weil Geist, nicht die Materie, die Quelle der Versorgung ist“ (S. 206). Diese Aussage gab mir die Gewissheit, das nicht andere Menschen die Quelle der Versorgung sind, sondern dass allein Gott uns mit allem versorgt, was wir benötigen. Und so war es auch – alle Bedürfnisse wurden gestillt.

Nachdem ich mein Studium der Christlichen Wissenschaft wieder aufgenommen und meine Gedanken wieder der Lehre der Christlichen Wissenschaft zugewandt hatte, fiel es mir sehr viel leichter, meinen täglichen Aufgaben gerecht zu werden und den Ablauf meines Tages Gottes Plan anheimzustellen. Durch die liebevolle, geduldige Unterstützung eines Praktikers der Christlichen Wissenschaft wurde ich frei von der Einnahme einer ganzen Reihe von Psychopharmaka und Schlaftabletten. Auch fällt es mir immer leichter, meine Mitmenschen und mich als Gottes vollkommene Widerspiegelungen zu sehen. In diesem Zusammenhang sind mir die Bibellektionen im Vierteljahresheft der Christlichen Wissenschaft, die sich aus Stellen aus der Bibel und aus Wissenschaft und Gesundheit zusammensetzen, eine große Stütze. Sie helfen mir, mein Verständnis von Gott, von mir selbst und meinem Nächsten zu erweitern und geben mir stets neue Kraft.

Tief dankbar bin ich für Mary Baker Eddys hingebungsvolle Arbeit und für die umfangreichen und hilfreichen Schriften, die sie uns hinterlassen hat, sowie für die Einrichtung der bereits erwähnten wöchentlichen Bibellektionen. Dankbar bin ich ebenfalls für alle Artikel und Zeugnisse, die andere Menschen schreiben, um sie zu veröffentlichen. Neulich beispielsweise las ich einen Artikel mit dem Titel: „Es ist an der Zeit zu vergeben“ (von Myrtle Smyth, aus der Juli-Ausgabe des Herold von 1994). Beim Lesen erkannte ich viele Dinge, die ich noch zu berichtigen hatte. Auch empfinde ich große Dankbarkeit für die liebevolle und stärkende Arbeit der Praktiker, die einem mit viel Geduld und Ermunterung zu dem Bewusstsein verhelfen, dass es nur ein göttliches Prinzip, Liebe, gibt.

Ein Leben ohne die Christliche Wissenschaft kann ich mir heute nicht mehr vorstellen. Rückblickend möchte ich sagen, dass ich an den – aus menschlicher Sicht harten – Erfahrungen gewachsen bin. Ich weiß jetzt, dass Gottes Hilfe und Fürsorge immer nahe und präsent sind, auch wenn es menschlich gesehen zuerst vielleicht nicht den Anschein hat. Gibt es etwas Schöneres, als sich vertrauensvoll auf unseren Gott verlassen zu können, mit der Gewissheit, dass Er für uns nur das Beste bereit hält?

Name ist der Redaktion bekannt

Anm. der Red.: Die Autorin gab dieses Zeugnis ursprünglich bei einem Danksagungsgottesdienst in einer Zweigkirche Christi, Wissenschaftler. Für die Veröffentlichung im Herold wurde es bearbeitet.

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