Ich studiere und praktiziere die Christliche Wissenschaft, seit ich vierzehn bin. Mein Mann ist mit ihr vertraut, wendet sie aber nur an, wenn er sie braucht.
Vor mehreren Monaten ging er zu einer Routineuntersuchung zum Arzt, der auch ein Elektrokardiogramm durchführte. Der Arzt konsultierte anschließend einen Kardiologen, und dieser führte weitere Tests durch. Die Tests ergaben, dass mehrere Arterien meines Mannes blockiert waren. Die Ärzte beschlossen, einen Eingriff vorzunehmen, doch zunächst sollte mein Mann einen weiteren Test durchlaufen, damit der Umfang des Schadens festgestellt werden konnte.
Mein Mann ließ sich einen Termin dafür geben, und der sollte zwei Wochen später stattfinden. Während dieser Zeit beteten wir von ganzem Herzen und bestanden darauf, dass seine wahre Identität als Gottes Kind geistig und vollkommen war. Ich stützte mich sehr auf die „wissenschaftliche Erklärung des Seins“, die den Menschen ganz klar definiert. Dort heißt es unter anderem: „Geist ist Gott und der Mensch ist Sein Bild und Gleichnis. Folglich ist der Mensch nicht materiell; er ist geistig“ (Mary Baker Eddy, Wissenschaft und Gesundheit mit Schlüssel zur Heiligen Schrift, S. 468). Ich betete über viele Stunden und spürte die Gegenwart Gottes, des Guten.
Mein Mann las Artikel über die Christliche Wissenschaft, die ich ihm anbot. Wir erzählten niemandem von der Sache; ich wollte das Thema nicht einmal mit nahen Verwandten besprechen. Wir hielten unser Denken strikt auf seine wahre Identität gerichtet und bestanden darauf, dass Gott Rubén (meinen Mann) nie materiell mit Arterien geschaffen hatte. Daraus folgte, dass es keine Blockade geben konnte. Er war immer gesund und dazu gehörte eine vollkommene und unbeeinträchtigte Funktionsfähigkeit. Wir hielten unser Denken völlig auf die Wahrheit gerichtet.
Am anberaumten Datum mussten wir mehr als eine Stunde warten, also beschlossen wir, am Fluss spazieren zu gehen, wo wir alle geistigen Ideen über Gott und den Menschen laut wiederholten, die uns in den Sinn kamen. Der Test nahm ca. 10 Minuten in Anspruch, und dann fuhren wir heim. Zwei Tage später erhielten wir den Befund, der besagte, dass es keinerlei Blockade gab. Die Arterien waren vollständig intakt.
Wir brachten den Befund zu dem Kardiologen, der die Diagnose vorgenommen hatte. Er war überrascht und sagte, dass es bei der Niederschrift des Befundes zu einem Fehler gekommen sein musste. Er rief in unserer Gegenwart den Arzt an, der den Test durchgeführt hatte, und bat ihn, seine Unterlagen und den Befund zu prüfen, denn es müsse ein Fehler vorliegen. Der Kollege antwortete ihm, dass alles seine Ordnung habe und eine Operation nicht erforderlich sei. Der Kardiologe legte auf. Er war verwirrt und wusste nicht, was er sagen sollte. Schließlich sagte er: „Also, es liegt nichts vor.“ Wir waren Gott dankbar und gingen glücklich nach Hause.
Seit mein Mann die Christliche Wissenschaft kennt, hat er sein Verhalten in vielerlei Hinsicht geändert. So hat er zum Beispiel vor Jahren das Rauchen aufgegeben. Seit seiner frühen Jugend hatte er drei Packungen Zigaretten am Tag geraucht. Heute verbringt er seine Zeit mit seinem Geschäft, der Familie und den Dingen, die wir alle sehr gern tun.
Es ist offensichtlich, dass all dies das Ergebnis von Gottes Liebe zu Seinen Kindern ist – wenn wir darum beten, uns Ihm näher zu fühlen und Ihn besser zu verstehen, beweisen wir, dass Gott das allgegenwärtige Gute ist, denn unser Leben füllt sich ganz selbstverständlich mit Gutem.
Ich verlasse mich jeden Tag sehr bewusst auf Gott und erkenne Seine Vollkommenheit überall. Und wenn Schwierigkeiten aufkommen, dann weiß ich aus Erfahrung, dass ich nicht verzweifeln muss. Ich richte mein Denken ganz ruhig auf Gott in dem Wissen, dass Er bereits die Kontrolle über die Sache hat und sie lösen wird.
Nora Capellera, Rosario
Bemerkung von Rubén
Ich bin Noras Ehemann. Ich möchte bestätigen, dass dieses Zeugnis die Tatsachen genau wiedergibt. Ich erfreue mich bis heute bester Gesundheit und mache in allen meinen Tätigkeiten, in meiner Arbeit und im Umgang mit meinen Freunden und Angehörigen Fortschritte, denn die körperliche Heilung war nur ein Teil meiner Heilung. Mein vollkommenes Vertrauen auf Gott, der uns vorbehaltlos beschützt, hat auch andere Bereiche meines Lebens verbessert. Ich bin daher unendlich dankbar dafür, dass ich mich immer auf die Gebete und Lehren der Christlichen Wissenschaft verlassen kann.
Rubén Cervigne, Rosario
