Ich hielt einen Augenblick an einem Fluss inne. Es hatte mehrere Tage lang stark geregnet und ich konnte hören, wie sich das Wasser donnernd einen Weg durchs Tal ebnete. Das Donnern übertönte alle anderen Geräusche. Ähnlich laut dröhnte der Aufruhr in meinem Denken.
Ich war ganz eingenommen von der Macht des Wassers – und dann sah ich, wie ein Reiher einbeinig auf einem Felsen stand. Die starke Strömung konnte ihm nichts anhaben; er hatte keine Angst vor der Macht des Flusses; er saß völlig friedlich da, wartete und schaute zu, wie das Wasser an ihm vorbeibrauste. Dann wendete er plötzlich den Kopf, stellte sanft das andere Bein hin und zog das erste Standbein hoch bis unter seine Federn. Er taumelte und schwankte nicht; die Bewegung war völlig entspannt.
Mir fiel eine Strophe aus einem Gedicht von Mary Baker Eddy ein:
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