Früh am Morgen ging ich einen Pfad am Fluss bei uns in der Nähe entlang, als ich versehentlich vom Weg abkam. An der Stelle ist der Pfad dicht bewachsen, deshalb kann das leicht passieren. Als ich merkte, wo ich war, stand ich mitten in einem Feld von Brennnesseln.
Brennnesseln brennen normalerweise nicht schlimm, doch da meine Hände, Arme und Beine alle in Kontakt mit den Pflanzen gekommen waren, tat es ziemlich weh. Noch bevor ich mir den Weg aus den Nesseln heraus bahnte und zum Pfad zurückkehrte, fing ich an, über den kleinen Fehler zu beten, vom Weg abzukommen. Ich betete, um zu wissen, dass Gott keine Fehler macht und dass der Mensch nichts außerhalb von Gottes geistiger und vollkommener Schöpfung erleben kann.
Diese Gedanken waren tröstlich, doch die betroffenen Stellen brannten weiter. Ich begriff, dass ich die Gegenwart Gottes hier und jetzt klarer spüren und die Tatsache verstehen musste, dass Gottes geistige Gegenwart die einzige Wirklichkeit ist. Ich stillte den Gedankenfluss und lauschte auf Inspiration.
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