Beim Spaziergang mit den Hunden einer Freundin fand ich mich plötzlich auf dem Boden wieder, während ein Mädchen neben mir stand und sagte: „Das tut mir so leid! Das tut mir so leid!“ Sie hatte beim Fahrradfahren einen Augenblick nicht aufgepasst und war in voller Fahrt mit mir zusammengestoßen. Ich hatte Kratzer und Beulen im Gesicht und mein rechter Arm, auf den ich mit dem ganzen Gewicht gefallen war, tat weh.
Ich bat darum, meinen Sohn zu benachrichtigen, und als er zehn Minuten später kam, rief er einen Krankenwagen. Dieser brachte mich zum örtlichen Krankenhaus. Auf dem Weg rief ich mit meinem Handy einen Praktiker der Christlichen Wissenschaft an, der mir fest versicherte, dass ich untrennbar von Gott bin, und einwilligte, für mich zu beten. Als Erstes forderte er mich auf, dem Mädchen zu verzeihen, das mit mir zusammengestoßen war, denn das sei Teil des Heilungsprozesses.
In der Notaufnahme wurden die Wunden im Gesicht und am Arm versorgt und Röntgenaufnahmen gemacht. Die diensthabende Ärztin wusste nicht recht, was sie mit den Aufnahmen anfangen sollten. Sie sagte, dass der rechte Oberarm gebrochen war, konnte aber nicht erkennen, wie man den Bruch richten könnte. Sie empfahl mir, so bald wie möglich zu einem Orthopäden zu gehen.
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