Vor vielen Jahren betete ich eines Morgens, als mir diese Worte aus der Bibel kamen: „Erzürne dich nicht über die Bösen; sei nicht neidisch auf die Übeltäter. ... Befiehl dem Herrn deine Wege, und hoffe auf ihn; er wird es wohl machen“ (Psalm 37:1, 5).
Diese Stelle gab mir Licht in der dunkelsten Zeit meines Lebens. Nachdem meine Eltern weitergegangen waren, geriet meine Familie in einen Konflikt – meine Brüder waren auf einer Seite und meine Schwestern und ich auf der anderen. Meine Brüder fingen an, mich zu beschimpfen und Lügen zu erzählen, darunter die Behauptung, ich würde die Familie aufspalten.
In meiner Kultur ist es üblich, dass nur Söhne den Besitz eines Vaters erben, und so war es auch in unserer Familie, doch es gab Ungereimtheiten mit den Konten meines Vaters. Meine Schwestern kannten die Wahrheit und wollten meine Hilfe dabei, die Angelegenheit gerichtlich ordnen zu lassen. Doch ich beschloss zu beten, statt die Gerichte einzuschalten. Aus meinem Studium der Christlichen Wissenschaft wusste ich, dass Gott das „Gericht“ war, an das ich mich durch Gebet wandte.
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