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Original im Internet

Ich hörte den Christus reden

Aus der März 2020-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft

Dieser Artikel erschien ursprünglich am 23. Dezember 2019 im Internet.


„Irgendwo, irgendwann, irgendwie werde ich lernen, christusähnlicher zu sein.“ Das war immer mein sehnlichster Wunsch, als ich in der Christlichen Wissenschaft aufwuchs.

Doch gleichzeitig hatte ich ein gespaltenes Verhältnis zu ihr. Ich fühlte mich komisch als Christliche Wissenschaftlerin, anders als meine Freunde. Dennoch liebte ich die Bestärkung, dass Gott mich immer liebt, die ich durch die Christliche Wissenschaft erhielt, wenn Probleme auftraten. Wenn Heilung vonnöten war, nahm meine Mutter mich auf den Schoß und sang mir Lieder aus dem Liederbuch der Christlichen Wissenschaft vor. Dann fühlte ich mich absolut beschützt und geliebt.

Jetzt bin ich erwachsen und bete weiter um Heilung, wenn dies erforderlich ist, und werde aufgrund dieser Gebete geheilt, erhoben, getröstet und harmonisch geführt. Doch vor etwas über einem Jahr fühlte ich mich trotz meiner Gebete überwältigt und wusste nicht, was ich tun sollte. Ich bat Gott um Hilfe.

Ich wurde dazu geführt, die Tür hinter mir zu schließen, die Augen zuzumachen, mein Denken zu beruhigen und einfach auf Gott zu lauschen. Im Geiste sagte ich: „OK, Vater, ich bin bereit.“ Langsam und sanft traten diese Worte in mein Bewusstsein: „Ich ... hab ... dich ... lieb.“ Ein tiefes Gefühl der warmen Geborgenheit in der göttlichen Liebe kam über mich. Ich fühlte mich in eine wohltuende, geistige Güte gehüllt. Nun hatte ich endlich zugelassen, dass der Christus direkt zu mir spricht.

Diese schlichte Botschaft war genau das, was ich brauchte. Ich weiß jetzt ohne jeden Zweifel, dass Gott mich liebt. Er hat mich schon immer geliebt. Es waren nur Empfänglichkeit und Verlangen vonnöten, um die Botschaft zu vernehmen.

Natürlich bin ich wohl kaum die einzige, die diese herrliche Liebe Gottes ihr Eigen nennt. Ja, Gott, der Alles-in-allem, liebt jeden von uns. Jetzt weiß ich, dass ich in Wirklichkeit nicht anders als die anderen und auch nicht komisch bin. Ich bin genau wie alle anderen, denn wir sind alle Gottes geliebte, wertvolle Kinder. Wir können alle christusähnlich sein, indem wir andere so lieben, wie Gott uns liebt.

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