Soziale Netzwerke sind heute eine weit verbreitete kollektive Stimme der Gesellschaft, die in allen Aspekten des Lebens Ansprüche stellt. Als Frau zwischen 20 und 30 und rege Nutzerin sozialer Netzwerke habe ich festgestellt, dass man leicht der Neigung verfällt, ständig etwas posten zu müssen und seinen Selbstwert daran zu messen, wie viele Menschen einem folgen oder was über das Aussehen oder die Errungenschaften gesagt wird. Ich habe diesen Wettstreit manchmal mitgemacht, obwohl ich wusste, dass diese Einstellung ungesund ist.
Doch unlängst fragte ich mich, was beim regelmäßigen Nutzen sozialer Netzwerke denn gut ist. Können wir als Nutzer und Beteiligte dazu beitragen, soziale Netzwerke im Alltag zu etwas Gutem zu machen? Und wenn ja, wie? Ich habe mir diese Frage schon oft gestellt, entmutigt durch die vielen Stimmen, die behaupten, soziale Netzwerke zerstörten zwischenmenschliche Beziehungen und seien eine Plattform für Spaltung (was zutreffen kann – dessen muss man sich bewusst sein).
Bei meinen Vorbereitungen auf ein Praktikum mit Schwerpunkt soziale Netzwerke und Öffentlichkeitsarbeit in der Ersten Kirche Christi, Wissenschaftler, in Boston war mir eine Antwort auf meine Fragen sehr wichtig.
Bitte anmelden, um diese Seite anzuzeigen
Sie erlangen vollständigen Zugriff auf alle Herolde, wenn Sie mithilfe Ihres Abonnements auf die Druckausgabe des Herold ein Konto aktivieren oder wenn Sie ein Abonnement auf JSH-Online abschließen.