Ich liebe die Gewissheit, dass eine reine, geistige Idee nicht zerbrechen kann. Sie kann keine Schmerzen haben. Sie kann von Furcht und menschlichen Überzeugungen weder übermannt noch beschwert werden. Der Mensch ist Gottes geistige Idee, Gottes Ebenbild und Widerspiegelung; somit sind wir völlig sicher.
Wir leben in der göttlichen Liebe, Gott. Und Liebe ist mehr als nur gelegentlich gegenwärtig. Sie taucht nicht zu bestimmten Zeitpunkten da auf, wo sie gebraucht wird – so hilfreich das klingen mag. Nein, Liebe macht unsere Gegenwart aus. Wie die Luft, die uns umgibt, oder Wasser Fische umgibt! Die göttliche Liebe ist nicht begrenzt, mal da und mal nicht. Wir leben in der Allgegenwart der Liebe.
Doch wie bleiben wir an dieser Wahrheit, wenn scheinbar aus heiterem Himmel etwas Schlimmes passiert? Ich lerne immer wieder: Jedes Gefühl einer schädlichen Gegenwart, in welcher Form sie auch auftreten mag, ist nichts als eine materielle Suggestion, dass es außer der göttlichen Liebe etwas geben könnte. Doch Liebe ist erhabene Allgegenwart, und jeder von uns drückt in unserer Eigenschaft als Gottes geistige Idee die Vollständigkeit der Liebe umfassend und sicher aus. Als Gottes Idee ist der Mensch beschützt und weder Zufall noch willkürlichem Bösem ausgesetzt. Gott, das Gute, ist das einzige Gemüt, die einzige Macht, also gibt es kein böses Gemüt. Wenn wir dies verstehen, werden wir immer mehr Beweise dafür sehen.
Bitte anmelden, um diese Seite anzuzeigen
Sie erlangen vollständigen Zugriff auf alle Herolde, wenn Sie mithilfe Ihres Abonnements auf die Druckausgabe des Herold ein Konto aktivieren oder wenn Sie ein Abonnement auf JSH-Online abschließen.