Ich wuchs in der Gegend von San Francisco auf, und meine Familie verbrachte die Wochenenden und Ferien oft am Strand. Nun wohne ich an der entgegengesetzten Küste, liebe schöne Strände aber wie eh und je. Lange Spaziergänge im Sand bei Sonnenauf- oder -untergang gehören zu meinen Lieblingsaktivitäten. Unterwegs stoße ich immer auf Kostbarkeiten der Natur – Muscheln, Meerglas und die von der Brandung abgerundeten Steine, den Strandkies.
Vor ein paar Jahren besuchten meine Tochter und eine Freundin uns im Sommer in unserem Strandhaus. Wir hatten einen dieser langen Spaziergänge geplant. Obwohl mir die Idee gefiel, empfand ich nicht die sonstige Vorfreude. Ich war schon seit fast einem Monat am Strand, doch ohne meine üblichen Spaziergänge machen zu können. Ich fühlte, dass etwas körperlich nicht mit mir stimmte – da war etwas in mir, das nicht hingehörte. Ich vermutete einen Tumor. Meine Hosen passten nicht mehr und die Symptome machten mir Angst. Weil ich mich selbst durch das geistige Mittel behandelte, das ich schon immer verwendet hatte, gab es keine medizinische Diagnose. Ich bemühte mich, still zu beten, aber auch, körperlich still zu sein, um nichts zu verschlimmern.
Doch an dem Morgen überwand ich meine Angst und ging mit. Unterwegs bat ich Gott um Unterstützung und die Fähigkeit, mir Seiner Gegenwart bewusster zu sein als dieses Problems.
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