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Original im Internet

Das ewige Kommen des Christus

Aus dem Herold der Christlichen Wissenschaft. Online veröffentlicht am 23. Dezember 2021


Christliche Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler lieben Weihnachten, denn sie erkennen dessen wahre Bedeutung als das ewige Kommen, das immerwährende Erscheinen der Christus-Idee in der Welt durch die Offenbarung der Wahrheit.

Mary Baker Eddy erklärt in Wissenschaft und Gesundheit mit Schlüssel zur Heiligen Schrift, dass der Christus immer existiert hat, jetzt existiert und ewiglich existieren wird. Sie sagt: „Abraham, Jakob, Mose und die Propheten erlebten herrliche Lichtblicke von dem Messias oder Christus, die diese Seher mit der göttlichen Natur, dem Wesen der Liebe, tauften“ (S. 333). Dass der Christus zu uns kommt, damit wir mit dem alles durchdringenden „Wesen der Liebe“ getauft werden können, ist eine herrliche Erfahrung, bei der das Menschliche sich dem Göttlichen fügt. Und wenn wir anerkennen, dass der Christus, Wahrheit, uns ewiglich zu eigen ist, dann fangen wir an, Gottes Eigenschaften in jedem Detail unseres Lebens zum Ausdruck zu bringen.

Der Christus kommt genau da zu uns, wo wir unsere Probleme lösen müssen. Mrs. Eddy definiert „Christus“ in Wissenschaft und Gesundheit als „die göttliche Offenbarwerdung Gottes, die zum Fleisch kommt, um den fleischgewordenen Irrtum zu zerstören“ (S. 583). Der Christus regeneriert das menschliche Bewusstsein, wo immer seine Macht und Gegenwart willkommen geheißen und wertgeschätzt werden.

Mary Baker Eddys Gedicht „Christ and Christmas“ (Christus und Weihnacht) stellt künstlerisch und in Gedichtform das Kommen des Christus dar, und der Christus heilt heute so wie zu der Zeit, als Jesus ihn auf seiner Mission auf Erden demonstriert hat. Dieses Gedicht inspiriert uns und erleuchtet unseren Weg. Es zeigt uns, dass wir das echte Weihnachten, Christi ewiges Kommen, feiern, indem wir Tag für Tag in Christus bleiben.

Ein Vers des Gedichts lautet:

Christus, ewig und göttlich,

so zu feiern,

wie Wahrheit es verlangt – diesen lebenden Weinstock

demonstriert ihr.

(S. 53 der englischen Ausgabe)

Jesus sagte: „Ich bin der wahre Weinstock ... Wie die Rebe aus sich selbst keine Frucht bringen kann, wenn sie nicht am Weinstock bleibt, könnt auch ihr es nicht, wenn ihr nicht in mir bleibt. ... ohne mich könnt ihr nichts tun“ (Johannes 15:1-5). Wollte Jesus damit nicht sagen, dass Christus der Weinstock ist, dessen Reben wir dauerhaft sein müssen, wenn wir Heilung erleben und für andere bewirken wollen?

Jesus hat sich immer mit dem Christus identifiziert. Das falsche Konzept der Welt von ihm als dem Sohn des Zimmermanns verbarg vor den weltlich gesinnten Menschen, was genau seine Arbeit als der Messias war. Jesus war fähig zu heilen, denn er spiegelte Gott in jedem Bereich seines Lebens wider.

Und so wird Heilung auch heute bewirkt. Die Christliche Wissenschaft offenbart die geistigen Gesetze, die Jesu Lehren zugrunde lagen, und zeigt uns, wie man sie anwendet. Um Heilung zu bewirken, müssen wir uns und andere unaufhörlich mit dem Christus identifizieren, der wahren Idee der Sohnschaft, und niemals auch nur mit einem Hauch des Bösen.

Wenn Christus, Wahrheit, erstmals zu uns kommt, mühen wir uns vielleicht manchmal gerade sehr ab, so wie das vor einigen Jahren kurz nach den Weihnachtsferien bei mir der Fall war. Es waren enttäuschende Weihnachten mit wenig Liebe und einem Austausch von Geschenken gewesen, der mir egoistisch und frustrierend erschienen war. Ich wusste nicht, wohin ich mich wenden konnte, um die Freude und Zuversicht zu finden, nach denen ich mich zu Hause so sehr sehnte. Außerdem bedurfte ich einer körperlichen Heilung, denn ich war in ärztlicher Behandlung und empfand die Fürsorge für meine Familie als große Last.

Dann fiel mir eine Nachbarin ein, die Christliche Wissenschaftlerin war und immer eine Lösung für ihre Probleme fand. Also besuchte ich eine Praktikerin der Christlichen Wissenschaft in der Sprechstunde. Noch am selben Tag warf ich meine Medikamente weg und gab meine Diät auf. Ich fing an, die Bibel und Wissenschaft und Gesundheit zu studieren. Nicht lange danach war ich nicht nur körperlich geheilt, sondern mein ganzes Leben war umgewandelt. Seitdem habe ich ein Gefühl von Herrschaft und Freude, das ich bis dahin noch nie erlebt hatte. Ich war bereit zu beten (Psalm 25:4): „Herr, zeige mir deine Wege und lehre mich deine Pfade!“ Und der Weg ist prächtig und stimmt uns froh. Der Weg des Christus ist immer ein von Liebe erhellter Pfad des Fortschritts.

Das Licht des ewigen Christus zeigt uns, dass der materielle Sinn voll Illusionen ist. Der geistige Sinn ist der einzig wahre Sinn, die einzige Möglichkeit, die Wirklichkeit wahrzunehmen. Der Christus kommt und offenbart uns, dass Gesundheit, Freude, Fülle, Güte – alle Eigenschaften Gottes – dem Menschen ewiglich zu eigen sind, denn der Mensch ist Gottes Widerspiegelung. Diese Eigenschaften sind jetzt hier; sie sind allgegenwärtig und warten darauf, dass die Menschheit sie erkennt und demonstriert.

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