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Original im Internet

Für Kinder

Ganz allein gebetet

Aus der März 2022-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft

Dieser Artikel erschien ursprünglich am 13. September 2021 im Internet.


Als Kind ging ich gern jede Woche zur christlich-wissenschaftlichen Sonntagsschule. Ich mochte meine Lehrerin sehr! Sie war immer so fröhlich. Es machte mir Spaß, mit den anderen Kindern am Tisch zu sitzen und über Geschichten aus der Bibel zu reden. Und vor allem liebte ich das, was ich lernte, denn ich fühlte mich dadurch immer so sicher.

In der Sonntagsschule ging es um Gott und wie man betet. Eine der ersten Lektionen, mit denen ich zu beten lernte, war: „Es gibt keinen Fleck, an dem Gott nicht ist.“ Das bedeutet, dass Gott überall ist. Das bedeutet, dass Liebe (das ist ein anderer Name für Gott) überall ist. Und es gibt keinen einzigen Fleck, an dem Gott, Liebe, nicht ist.

Etwas anderes, das ich in der Sonntagsschule gelernt habe, ist, dass die Ideen, die wir dort besprachen, nicht nur für den Sonntag waren. Sie galten jeden Tag. Ich konnte mit ihnen beten und geheilt werden. Deshalb betete ich ganz allein, als ich einmal Warzen an den Händen hatte.

Ich betete darum zu verstehen, dass es „keinen Fleck gibt, an dem Gott nicht ist“. Ich habe nicht nur die Worte hergesagt. Ich dachte wirklich darüber nach, was sie bedeuten. Und ich lauschte mit meinen Gedanken, um zu hören, wie Gott mir sagte, wie sehr diese Aussage auf mich zutraf.

Als ich an einem Tag betete, verstand ich, dass Liebe auch überall – allgegenwärtig – sein muss, wenn Gott überall ist. Und wenn Liebe allgegenwärtig ist, können Warzen nicht bei mir sein. Da, wo Liebe ist, gibt es keinen Platz für etwas Hässliches.

Das Schöne beim Beten ist, dass man sich merkt, wenn Gott einem etwas Neues und Wahres sagt. Es ist genauso, wie man weiß, dass 2+2=4. Wenn man das einmal weiß, glaubt man nie wieder, dass 2+2=5. Denn man weiß, wie es richtig ist.

Und genauso war es mit meinen Händen. Als ich einmal wusste, dass nur Liebe bei mir sein konnte, dachte ich nicht mehr an die Warzen. Und schon bald merkte ich, dass sie völlig verschwunden waren. Ich war geheilt.

Ich war so dankbar für diese Heilung, dass ich sogar in einer Mittwoch-Zeugnisversammlung in meiner Kirche davon berichtete. Das war das erste Zeugnis, das ich jemals gegeben habe! Ich freute mich sehr, erzählen zu können, was ich in der Sonntagsschule gelernt und wie es mir geholfen hatte.

Es macht Spaß und heilt, wenn man das umsetzt, was man über Gott lernt. Und es macht auch Spaß und heilt, anderen zu helfen, indem man ihnen erzählt, was man gelernt hat. Probiere es doch mal!

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