Als ich anfing, die Christliche Wissenschaft zu erforschen, war ich Kinderärztin in einem Krankenhaus. Ich hatte viele Fälle viraler Infektionen in meiner Praxis gesehen, und meine tägliche Lektüre von Wissenschaft und Gesundheit mit Schlüssel zur Heiligen Schrift gab mir etliche Denkanstöße zu diesem Thema. Ich erkannte dieses Buch dankbar als Wegweiser zu geistigem Heilen, das jedem Menschen Gott und Seine geistige Schöpfung nahebringt, und ich hatte angefangen, die darin enthaltenen geistigen Lehren in meinem Leben anzuwenden.
Eine Aussage, die ich nach und nach besser verstand, war, dass „nichts Unharmonisches in das Sein eindringen kann, denn Leben ist Gott“ (S. 228). Als ich darüber nachdachte, wurde mir sehr klar, dass wir in unserer wahren, geistigen Identität nicht aus Fleisch und Knochen bestehen, sondern das vollkommene Ebenbild Gottes sind. Unsere wahre Substanz setzt sich aus den Qualitäten zusammen, die wir von unserem Vater-Mutter-Gott, unserem göttlichen Ahnen, widerspiegeln. Diese Qualitäten bestehen unter anderem aus Reinheit, Unschuld, Ehrlichkeit, Kraft und Vitalität. Und da jeder von uns in Wirklichkeit vollständig geistig ist, kann nichts Unharmonisches in unsere Ehrlichkeit oder Unschuld „eindringen“. Weder Krankheit noch eine Auswirkung von etwas Körperlichem kann in die völlig mentalen, geistigen Qualitäten eindringen, aus denen sich jedes Kind Gottes zusammensetzt.
Ich konnte in meiner Praxis zunehmend erkennen, dass jeder in Gottes Gegenwart absolut sicher ist. Wie wir in Psalm 91:1 lesen, bleibt jeder, der unter dem Schirm des Höchsten sitzt, unter dem Schatten des Allmächtigen.
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